Mitteilungen der Islandfreunde - 01.07.1919, Blaðsíða 28

Mitteilungen der Islandfreunde - 01.07.1919, Blaðsíða 28
und spáter nacli Siidcn, bis er zmn Breidaf jord kam, in den er hineiuschwamm• Da kam ein gewaltiger Ochse auf ihn zu, der in das Wasser lief und fiirchter- lich zu briillen begann. Und eine groBe Menge Krdgeister folgten ihm. Wieder machte er kehrt, schwamm siidwárts und kam nach Reykjanes und wollte bei Vikarskeið an Land gehen. Da aber stiirzte sich ein Bergriese auf ihn, der eine Eisenstange in der Hand hatte mid der gröBer war als die Berge. Viele andere Riesen aber folgteu ihin. Da floh er schnell und schwamm nun nach Osten an der Kiiste des Dandes hin und kehrte zum König zuriick. Diesem ineldete er, daB iiberall Brandung sei, so daB man mit den langen Schiffen nicht landen könne. Da kelirte der König mit seinem Heer nach Dánemark heim. So sind die vier Fabelfiguren zu erkláren, die das Wappenschild stiitzen. — Das neue Wappen ist von dem islándischen Bildhauer Rícarður Jónsson in Reykjavík entworfen worden. Als man úber sein Aussehen beriet, wunschten viele Islánder, zu dem alten Wappen mit dem gekrönten Klippfisch zurúck- zukehren, Einigkeit herrschte darúber, den Falken als Wappentier aufzu- geben. Die Regierung erhielt eine Aufforderung zugunsten des Klippfischs, die von allen Zeitungen mit Ausnahme einer, von dem Vorstand der islándischen Uiteraturgesellschaft, vom Geschichtlichen Verein in pleno, vom Professor der islándischen Sprache, dem Dozenten fúr islándische Geschichte an der Universitát und vielen anderen kompetenten Ueuten miterzeichnet war. Auch in der Regierung und im Althing herrschte Meinungsverschiedenheit- Der Erste Minister Jón Magnússon soll fúr den Klippfisch gewesen sein, aber die beiden anderen Minister úberstimmten ihn mid so wurden dem König die Schutzheiligen vorgeschlagen, worauf dieser, dem Vorschlag entsprechend, das neue Wappen sanktionierte. S. Remertz Halle a. S. X. EINE SCHNEELAWINE AUF ISLAND i Abend des 12. April d. J.ging eine Schueelawine auf der Ostseite /~\des Siglufjords nieder. EinegroBe Fischölfabrik, fiinf groBe Baracken und die Gebáude eines Bauernhofes wurden ins Meer gefegt und 12 Menschen getötet. Auf einem gleichfalls dort liegenden Hof wurden 8 Menschen vom Schnee verschúttet, doch wuraen sie alle nach 20 Stunden glúcklich wieder ausgegraben, ohne daB sie Schaden geuommen hátten. Die Lawine hat auch groBen Schaden an den Molen und den Fahrzeugeu nach der Westseite des Fjords angerichtet. Der Gesamtschaden beláuft sich auf 1 y2—i3/4 iVíil' lionen Kronen. 26

x

Mitteilungen der Islandfreunde

Beinir tenglar

Ef þú vilt tengja á þennan titil, vinsamlegast notaðu þessa tengla:

Tengja á þennan titil: Mitteilungen der Islandfreunde
https://timarit.is/publication/323

Tengja á þetta tölublað:

Tengja á þessa síðu:

Tengja á þessa grein:

Vinsamlegast ekki tengja beint á myndir eða PDF skjöl á Tímarit.is þar sem slíkar slóðir geta breyst án fyrirvara. Notið slóðirnar hér fyrir ofan til að tengja á vefinn.