Mitteilungen der Islandfreunde - 01.07.1919, Blaðsíða 34

Mitteilungen der Islandfreunde - 01.07.1919, Blaðsíða 34
láksson als Kassierer, der Direktor des Altertumsmuseums Mattliías Þór- ðarson als Schriftfiihrer. Jahresbeitrag 5 Kr. Mitgliederzahl am Griindungs- tag: 30. In der Versammlung der Vereinigung am 13. Dezember 19x8 sclilug Magnús Jónsson, Dozent der Thcologie an der Universitát Reykjavík vor. eine allgemeine Ausstellung islándischer Kunstwerke zu veranstalten. Der Vorschlag wurde zum BeschluB erhoben und auBer dem Antragsteller zwei weitere Mitglieder (der Bischof dr. Jón Helgason und der Direktor der Sammlung der Altertiimer Matthías Þórðarson) mit der Vorbereitung be- traut. Dieser AusschuB legte seine Vorscliláge der Hauptversammlung affl 30. Januar 1919 vor und konnte gleichzeitig mitteilen, daB der Biirger- meister bereit sei, zum Zwecke einer Ausstellung wáhrend der Schulferien das Schulhaus zur Verfiigung zu stellen. Infolgedessen war die Notwendig- keit g goben, die Ausstellung bis zum Anfang September zu verschieben. Die áuBere Vorbereitung iibernahmen 5 dazu gewáhlte Mitglieder, wáhrend eine Versammlung am 30. April einen FiinferausschuB zur kiinstlerischen Bcurteilung der zur Ausstellung angebotenen Kunstwerke wáhlte (Bild- hauer Einar Jónsson, Maler ’Asgrímur Jónsson, Maler Þórarinn Þorláksson, Frau Kristín Jacobson und Fráulein Kristín Þorraldsdóttur). Zugleich wurde bestimmt, daB die drei bedeutendsten Kúnstler Islands (Einar Jónsson, Þórarinn Þorláksson und ’Asgrímur Jónsson) völlig freie Hand haben sollten in der Wahl der eigenen Werke, die sie ausstellen wollten. Einar Jónsson und Kristín Þorvaldsdóttur waren uicht anwesend und konn- ten sich an der Auswahl der Kuustwerke fiir die Ausstellung nicht beteiligen- Im ganzen wurden in 6 Lehrzimmern des Schulhauses 90 Kunstwerke ausgestellt, davon 67 Gemálde und Zeichnungen, 22 Skulpturen und ein GrundriB eines Hauses. Die Werke verteilen sich auf 15 Kunstler, von denen einer ein Westislánder ist. Die meisten Gemálde sind vou ’Asgrítnur Jónsson, Þórarinn B. Þorláksson und Jóhannes Kjarval; die Bildhauerkunst vertreten vor allent durch Ríkarður Jónsson, Einar Jónsson und Fráulein Nína Sæmundsson, die nacli lángerem Studienaufenthalt in Kopenhagen Mitte Mai nach Hause zuriickgekommen war. Die Ausstellung, deren Dauer auf 3 Wochen berechnet war, wurdc atn 31. August 1919, nachmittags 3Uhr, feierlich eröffnet. Das Alþiugi wardazu eingeladen, ein Sángerchor sang: „O guð vörs lands“, und Professor Guð- mundur Finnbogason liielt die Eröffnungsrede, in der er von den Vorbe- reitungen zur Ausstellung Kunde gab. „Die Absicht mit dieser Ausstellung ist, an eincr Stelle die besten Proben dafiir zu vereinigen, auf welcher Stufe die islándische bildende- und Bau-Kunst steht, zur Belehrung und Anspox- nung sowohl fiir die Kunstler selbst wie fúr die anderen, die die Ausstellung 32

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