Tímarit Verkfræðingafélags Íslands


Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 01.04.1918, Blaðsíða 16

Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 01.04.1918, Blaðsíða 16
12 TÍMARIT V. F. í. 1918 Kr. 21800, var varið til dýrtíðarvinnu, (holræsa- lagningar, gatnagerða, skurðgraftar í Fossvogsmýri). Á hafnar-uppfyllingunni voru reist 2 geymsluhús, anhað 44X15 m., kostnaður um kr. 30000 (virt til brunabóta kr. 58800), hitt 22X9.9 m., kostnaður kr. 16000 (virt til brunabóta kr. 15260). Framangreind verk voru unnin undir umsjón Pórarins Kristjánssonar bæjarverkfræðings. Yerzeichnis der wesentlichsten in Island im Jahre 1917 ausgeí'iihrten Ingenieurbauten. Infolge der Schwierigkeiten, welche durch den Krieg in der Beschail'ung von Baumaterialien entstanden sind, konnten nur wenige Neuanlagen ausgefiihrt werden. 1. lVege nnd Briicken. Von neuen Fahrstrassen wurden nur c. 11 km. zu Kr. 50000 gebaut, wiihrend Kr. 62000 zur Instandhaltung und Ausbesserung iilterer Fahrstrassen verwendet wurden. Fiir Wegweiser und Ausbesserung von Reitwegen des inneren Gebirgslandes wurden 4000 Kr. verwendet. Brúcken wurden keine gebaut. Die Arbeiten wurden unter Leitung des Ilerrn Wegebaudirektors Geir G. Zocga ausgefíihrt. 2. IVasserbanten. Unter Leitung des Herrn Wegebaudirektors Geir G. Zoiiga wurde ferner die Berieselungsanlage in Miklavalnsmýri voll- endet und eine neue Berieslungsanlage in Skeið (Siidisland) begonnen. Hier wurden Graben in einer Gesamtliinge von 25 km. und einem Rauminhalt von 45500 m3 4 ausgehoben; die Kosten hierliir betrugen ca. 36000 Kronen, wiihrend die ganze Anlage zu mehr als 100000 Kr. veranschlagt worden ist, wovon der Staat '/* und die Bodenbesilzer 3/< bestreiten sollen. Das berieselte Areal wird 3500 Hektar betragen. Das Wasser wird der Pjórsá beim Gehöft Þrándarholt entnommen. Die Anlage wird voraussichtlich erst im Jahre 1920 vollendet vverden können. 3. Telcfon- und Teleffrafanlageii. Ausser Reparaturen an álteren Linien kamen unter Leitung des Herrn Telegrafendirektors O. Forberg zur Ausfiihrung: a) Die Vollendung der Linie von liafnarfjörður nach Grinda- vik, von Keflavík nach Ilafnir und Innri-Njarðvík b) Die Verlegung einer neuen Telefonlinie auf den alten Masten von Regkjavik nach Kalaslaðakol. c) Der Bau einer neuen Telefonlinie von Melstaður nach Hvammsiangi. d) Die Auswechselung von kurzeren Masten mit hingeren an den Linien in der Egjafjörður. e) Errichtung einer drahtlosen Telegrafstalion (Systcm Marconi) von 5 KW. auf den Melar bei Reykjavík. Dieselbe soll liauptsáchlich dem Verkehr mit Schiífen dienen, ausserdem aber als Reserve im Falle eines Kabelbruches zwischen Island und England. Folgende neue Telefonstationen wurden im Laufe des Jahres neueröífnet: Hafnir, Grindavik, Innri-Njarðvík, Straumur, Stóra-Valnslegsa, Tunga við IJúsavik, Melstaður und Hvammstangi. Niedergelegt wurden die beiden Stationen in Ilvassahraun und Sveinatnnga. 4. Lenclitfeuer. Unter Leitung des Herrn Seezeichendirektor Th. Krubbe wurde ein neues Lcuchtfeuer in Malarrif (Snæfellsnes) errichtet, zwei andere in Slraumnes und Selvogur vor- bereitet und eine Nebelsignalstation in Dalalangi (Ostisland) gebaut, aber nicht in Betrieb gesetzt. Das Feuer in Malarrif ist ein automat. Acetongasfeuer, System Gasaccumulator, Stockholm. Die Laterne, die aus 5 mm. starken, an der Baustelle autogen geschweissten Eisen- platten besteht, rulit auf einem 20 m. hohen Stativ aus Eisenkonstruktion. Sowohl die Laterne wie auch das Stativ wurde in Reykjavík hergestellt. Reichweite 17 Seemeilen. Das Feuer ist mit einem Sonnenventil (System Dalén) versehen und kostete ca. Kr. 27400. Die Nebelsignalstation in Dalalangi ist die erste diescr Art in Island. Die Maschinenanlage ist in einem Betonbau untergebracht, der unmittelbar an den dort bereits vor- handenen Leuchtturm angebaut wurde, und besteht aus 2 9-pferdigen Halbdieselmotoren, direkt gekuppelt mit je einem Luftkompressor. Die Luft wird in einem 8 m3 grossen Luftbehálter auf 2,3 Atm. komprimiert, wovon sie durch automatisch betátigtc Ventile der Sirene zugefiihrt wird. Der Luftverbrauch betrágt ca. 1,5 m3 komprim. Luft pro Minute. Charakter: 1 Signal von 3 Sek. Dauer 1 mal jede Minute. Die maschinelle Einrichtung ist von A/B Gasaccumulalor, Stockholm, bezogen worden. Bis jetzt hat die Anlage ca. 40000 Kroner gekostet, ist aber nicht ganz fertig. Ferner sind noch im Laufe der Jalires Tageszeichen errichtet worden: in Skógarnes, Ilvallátrum, Pórshöfn und Djúpavog. Hierfiir wurden ca. kr. 3000, verwendet. 5. Ilafciiliautcii. a) Der llafen von Regkjavik wurde im Laufe des Jahres vollendet und am. 16. Nov. 1917 iibernommen. Die Stadt hat die sámtlichen Hafenbau-gerátscliaften nebst dem zugehörigen Eisenbahnmaterial zu einem Kaufpreis von Kr. 550000 von der Baufirma N. C. Monberg er- worben. Eine genauere Beschreibung der Hafenanlage mit Bildern wird im náchsten Hefte dieser Zeitschrift erscheinen. b) Der Hafenbau in Vestmannaegjar wurde fortgesetzt und liauptsáchlich an der Verh'ingerung der Hörgsegrar-mole gearbeitet. 6. Elcktricltiits'iverko. a) Das Elektricilálswerk in Húsavik konnte nicht, wie beabsichtigt, zum letzten Herbst in Betrieb genommen werden da sich bei der Inbetriebsetzung ein Isolations- fehler an der Dynamo zeigte, weshalb die Maschine zur Reparatur nach dem Auslande geschicht werden musste. b) Die in Bau befindlichen E. W. in Bíldudalur und Patreks/jörður konnten auf Grund der Schwierigkeiten in der Ilerbeischall'ung des Materials nicht vollendet werden. Zum Teil gingen die Materialien durch Kriegs- sclniden verloren und wurden zum Teil beim Transport beschádigt.

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