Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 01.05.1921, Qupperneq 14
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TÍMARIT V. F. I. 19 2 1.
H j a 11 e y r i und in Svalbarðseyri am Eyja-
fjörður.
Das Feuer in Svalvogur ist ein autom. Acetongas-
feuer System A G A mit einer katadioptrischen
Linse 4. Ordn. Die aus Eisen bestehende Lateme ruht
auf einem 3 m. hohen Betonbau. Reichweite 18 See-
meilen. Die kosten betragen Kr. 41000,00.
Das Feuer in Göltur ist von derselben Bauart wie
dasjenige in Svalvogur. Hier wurde auch ein Wohn-
haus fiir den Leuchtturmwárter gebaut. Gesamt-
kosten Kr. 70500,00.
Das Feuer in Hrísey ist ebenfalls ein autom.
Acetongasfeuer desselben Systems. Der Unterbau ist
7 m. hoch, in Beton ausgefiihi-t. Reichweite 18 See-
meilen. Kosten Kr. 46200,00.
Das Feuer in Hjalteyri ist ein Petroleumsfeuer.
Die Lateme steht auf einem 10 m. hohem Turm aus
Eisenkonstruktion. Reichweite 6 Seemeilen. Kosten
Kr. 22800,00.
Das Feuer in Svalbarðseyri ist wie das in Hjalt-
eyri, nur ist der Unterbau ein 5 m. hoher Betonsockel.
Kosten Kr. 19700,00.
V. Elektricitetswerke.
In R e y k j a v í k ist am Bau eines stádtischen
Elektricitetswerkes gearbeitet worden. Die Erdar-
beiten wurden bereits Anfang des Jahres begonnen
und in Laufe des Sommers und der Herbstmonate
wurden die Baulichkeiten zum grösten Teil fertig
gestellt. Die Anlage ist eine Wasserkraftanlage, wo-
bei die ca. 5 km. von der Stadt entfemten E 11 i ð a-
á r ausgebaut werden soll. Die Kraftstation enthált
2 Turbinen von 500 und 1000 P. S. Die Anlage ist zu
ca. 3 Millionen Kronen kalkuliert und wurden bis
3i/12 20 ca. Kr. 1,7 Millionen ausgezahlt, wovon fur
Arbeitslöhne ca. Kr. 400000,00.
VI. Oeffentliche Gebáude.
Fiir öffentliche Gebáude wurde im Jahre 1920 ins
Gesamt Kr. 473269,82 verwendet. Unter Leitung des
Herm Staats-Arkitechten Guðjón Samúels-
s o n wurde an folgenden Neubauten geárbeitet:
1. Ein Wohnhaus an Landwii-tschaftlichen Schule
in Hvanneyri (Borgarfjörður) errichtet.
Kosten Kr. 191000,00, jedoch nicht ganz fertig.
2. Ein Wohnhaus fúr den Oberartz der Lungenheil-
anstalt V í f i 1 s t a ð i r, sowie bauliche Um-
ánderungen zwecks Errichtung einer Kinderab-
teilung dortselbst Kr. 125000,00.
3. Eine grössere Erweiterung der Irrenanstalt in
K 1 e p p u r wurde angefangen und hierzu Kr. ca.
100000 verwendet.
4. Zur Vollendung des Museums fúr E i n a r J ó n s-
s o n’s Skulpturwerke in Reykjavík wurden ca. Kr.
60000,00 verwendet.
5. In E y r a r b a k k i wurde der Bau eines Hospi-
tales begonnen, aber nicht vollendet. Kosten ca.
Kr. 100000,00.
VII. Hafenbauten.
Die bereits im Jahre 1919 begonnenen Arbeiten
am weiteren Ausbau des Hafens in Reykja-
v í k wurden unter Leitung des Herm Hafen-
Direktors Thorarinn Kristjánsson, fort-
gesetzt und zwar soll durch Auffúllen und Ausgraben
ein Kaiplatz westlich der „Batterí“-Mole geschaffen
werden. Zur Auffúllung wurden 51000 cbm. von der
„E s k i h 1 í ð“ hingefahren, was Kr. 218500 kostete,
wáhrend die Aushebung von 68000 cbm. zur Ver-
tiefung des Hafens sowohl voran des Kaiplatzen wie
auch im westlichen Teil des Hafens einen Aufwand
von Kr. 141000 bedingte. Die Ausfúhrung der Kai-
wand selbst wurde der Firma Kampmann, Kjer-
ulff&Saxild in Kopenhagen úbertragen und
eine Anzahlung hierfúr in Betrage von Kr. 198000,00
geleistet. Die Aufrichtung der Kaiwand wird jedoch
erst im Sommer 1921 vorgenommen werden.
Zur Unterhaltung der Hafenmolen wurden fúr das
Jahr 1920 Kr. 55800,00 verbraucht.
Innlend tíðindi.
Prentvillur. Nýr f jelagsmaður.
Bls. 3, 2. d„ 18.1. a. n.: til að þess, fyrir: til þess að. P e d e r M. V e j 1 g a a r d, cand. polyt., verkfræð-
Bls. 10, 2. d„ 27.—28. 1. a. o.: iðnaðarárunum fyrir ingur hjá firmanu Kampmann, Kjerulf & Saxild í
ófriðarámnum. Kaupmannahöfn, hefir gengið í fjelagið.
Pventsmiðjan Acta — 1921.