Læknablaðið - 01.12.1934, Blaðsíða 92
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LÆKNABLAÐIÐ
leuchtung scheint etwas triibe (dicke Knochen?), gleichmássig auf beiden
Seiten. Nach einer sofort vorgenommenen Probespulung im sinus max.
dext. ist das Spulwasser vollstándig klar; die Luftgeráusche werden vor-
und nachbar deutlich hörbar. Am 6.11, Ausspúlung von sinus max.
sin. Ebenfalls klares Spúlwasser und deutliche Luftgerásche. Am:
8.11. wurden nach der Spúlung 4 ccm Umbrenal in sin. max. dext. und
1 ccm in sin. max. sin. (hatte nicht mehr Stoff zur Hand) eingespritzt
und der Patientin sofort zur Aufnahme in die Röntgenabteilung des Staats-
krankenhauses geschickt (s. Abb.). Wegen des Unterschiedes der Um-
brenalmenge kommt der Kontrastbarfstof f links weniger zur Geltung als
rechts, im úbrigen zeigen die Bilder aber deutlich, dass auf beiden Seiten
ein j—4 mm brciter Zwischenraum zwischen dem Kontraststoff und der
Knochenwand bestcht und dass cs sich dabci mn nichts anderes handeln
kann als um cine geschwollene Schleimhaut.
Der endgúltige Beweis dafúr wurde erbracht durch die Operation am
14.11, Radikaloperation a. m. Luc Caldwell am sin. max. dext. Die Schleim-
haut war 4 mm dick, stark hypertrophisch; der Inhalt der Höhle war nur
spárlicher, seröser, záher Schleim. Die Schleimhaut liess sich in toto ent-
fernen und war, zusammengerollt, etwa so gross wie eine grosse Weinbeere.
Nachdem der Tampon zwei Tage spáter entfernt worden war, liessen die
Schmerzen auf der rechten Seite allmánlich nach. Am 21.II. wurde die
linke Kieferhöhle in der gleichen Weise operiert, mit demselben guten Er-
folg nach Entfernung des Tampons.
Am 27.11. konnte die Pat. das Krankenhaus verlassen; seither ist es
ihr von Tag zu Tag besser gegangen. Die Symptome sind jetzt (15.12.)
alle im Abklingen. Die Höhlen sammeln keinen Schleim. Die Pat. ist nur
ein wenig empfindlich an der Stelle der Trepanationsöffnung am rechten
Kiefer. Alle Schmerzen sind verschwunden. Die Frau hat ihre Arbeit wie-
der aufgenommen und klagt weder úber Verschlafenheit, Schláfrigkeit noch
Gedáchtnisschwáche.
Ich möchte bezweifeln, dass ich mich nach der ersten Röntgenaufnahme
und den negativen Probespúlungen fúr berechtigt gehalten hátte, eine Radi-
kaloperation vorzunehmen. Erst die Röntgenaufnahme mit dem Kontrast-
farbstoff hat mich von jedem Zweifel befreit, und der klinische Verlauf
hat die Berechtigung des Eingriffes ergeben.
Ný sárameðferð.
Eftir Þorvald Blöndal.
Eg vil með greinarkorni þessu gefa íslenskum læknum kost á að kynn-
ast að nokkru nýrri sárameðferð, sem próf. dr. Löhr í Magdeburg notar
og rómar mjög, — en það eru lýsissmyrslis-gibsumbúðir.
Það, sem sérstaklega hvetur mig til þess, er hinn ágæti árangur hér við
Vejle Amtssygehus, þar sem eg nú starfa.
Samkvæmt ítrekuðum tilraunum er venjulegt þorskallýsi (og margar olíur)
praktiskt talað sterilt. Staphylo- og streptococcar deyja á stuttum tíma (2—