Mitteilungen der Islandfreunde - 01.04.1926, Blaðsíða 2

Mitteilungen der Islandfreunde - 01.04.1926, Blaðsíða 2
Die unentbehrliche Erganzung zur álteren Edda! Als Band XX der Sammlung „Thule“ erschien DIE JÚNGERE EDDA mit dem sogenannten ersten grammatischen Traktat Úbertragen von Gustav Neckel und Felix Niedner br. M io.—, geb. M 12.50, Halbpgt. M 14.—. Mit der Herausgabe dieses Bandes liegt zum ersten Male in deutscher Spraclie der gesamte Götter- und Heldensagenkomplex vor, der in den altislándischen Texten erhalten ist. Die „jungere Edda“ ist nicht etwa eine spátere Wiederholung der sogenannten „álteren Edda", sondern sie ist umfassender, sowohl Voraus- setzung wie Ergánzung zu dieser. Sie stellt sich als ein mit groBer kunstlerischer Kraft gefiigtes Werk dar, das die alten Götter- und Heldensagen zusammenbaut zu einer groBartigen Götter- und Weltlehre auf dem Hintergrund der alten Skalden- kunst und -kultur. Der erste Teil bietct das gesamte mythologische Weltbild dieser Zeit, im zweiten gibt der Skalde Snorri in der Form eines Zwiegesprachs iiber alles Wissenswerte aus dem Heldentum Auskunft und enthiillt die ganze sinnliche und iibersinnliche Welt des nordischen Altertums. Im dritten Teil, dem Strophenverzeichnis, das ein skaldisches Preislied darstellt, haben wir das álteste Zeugnis germanischer Poetik. ARKTIS Herausgegeben von J. Sandmeier CARL SCHÖYEN, SKOULUK ANDARAS BERICHTE. CARL SCHÖYEN, DER LOFOT. EIN KAMPF UMS MEER. Jeder Band br. M 5.—, geb. M 7.—, Halbpgt. M 9.—. Tdgliche Rundschau: Diese Reihe will cinfiiliren in die Volkskulturen der arktischen und nördlichen Zone unseres Erdballs. Carl Schöyen hat jahrelang in Hiitte und Boot mit den Nomaden und Fischern des hohen Nordens in der Lappmark und auf den sturmumtosten Inseln des norwegischen Lofot zusammengelebt. Und nun berichtet er in Geschichten und Sagen immer wieder und laBt die schicksals- gehámmerten Mánner jener groBen Einsamkeit selbst sprechen von den Geschicken einer táglich um das Leben ringenden Bevölkerung aus friihen Jahrhunderten bis in unsere Tage hinein. Ich muB gestehen, daB mir seit langen Jahren kein Werlc eines heute schreibenden Zeitgenossen vor die Augen gekommen ist, dem es gelungen wáre, die iiberwáltigende GröBe seines Stoffes sprachlich so zu meistern, wie das Carl Schöyen vermag. Die epische Kraft der islándischen Saga lebt in seiner Darstellung, und so reiBt er uns von einer Erschiitterung in die anderc. EUGEN DIEDERICHS VERLAG IN JENA

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