Mitteilungen der Islandfreunde - 01.07.1930, Page 2

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Entratselung der germanischen Vorgeschichte ! WILHELM TEUDT GERMANISCHE HEILIGTUMER Beitrage zur Aufdeckung der Vorgeschichte, ausgehend von den Externsteinen, den Lippequellen und der Teutoburg Mit 46 Bildern und 3 Karten / Kart. 6.—, in Leinen 8.50 Inhatt: i. Der Geschichtsirrtum. 2. Das Gestirnheiligtum auf dcm Externstein: Germanischer Wallfahrtsort. 3. Irminsul und Felsenbild. 4. Eine Pflegstdtle der Aslronomic. Astronomische Beurteilung. Das astronomische Gutachten. 5. Die Mar- Ucn und dic Mark Österholz: Ort gemeinsamer Einrichtungen. 6. Heilige Rosse von Loþshorn: Symbole, Pferdevorzcichen. Die Trift nach den heiligen Stiitten. 7. licnn- bahn in Langelau: Der Name. Die Umhegung. Das Geliinde. Vergleich mit Stone- henge. 8. Hiigelheiliglum zwischen dcn Lauen: Vergleich mit Altupsala. 9. Theotmalli und Teutoburg: Leistruper Wald. Trojaburgen und Steinalleen. Hiddeser Berg init Signalwarte. Die groBe germanische Volksburg. Die Römer in I-Ieidenoldendorf. Der Richterstuhl des Varus. 10. Gcsuchtc Heiligtumcr: Tanfana imd Marklo. n.Oricntation germanischer Státten: Das Antlitz zur Gottheit. Signalfeuer der Linien. Jöllenbecker Thi. Erst Kultstiitte, dann Grabstiitte. Lichtorte. Siihnekreuze auf orientierten Platzen. 12. Der Zerstörcr der Heíligtiimer: Ðie geschichtliche Bedeutung Karls des GroBen. Vernichtungskampf gegengermanischesWesen. Wilde Sachsen? Das Blutbad vonVerden. Verrat an den Thuringern und Bayern. 13. Germanen in Gcrmanien: Der Irrtum der Völkerwanderungen. Unveriinderte Sitze seit der Stcinzeit. 14. Astronomie oder Zahlen- spiel?: Vorchristliche Kultstiitten. Das Kohlstadter Riitsel. Sternkundige auch in Ger- manien. 75. Zur Geschichte von Österholz. 16. Objektivitdt und germanische Kultur. Prof. Dr. Hans F. Helmolt, Berlin: Ein uberaus wertvolles und tapferes Buch. Was Teudt ausfiihrt, ist teilweise so grundsturzend, daB sich die Prahistoriker und Germa- nisten voraussichtlich eifrig und lange damit beschiiftigen werden. Dr. F. W. Schaafhausen in der Lifiþischen Landeszeitung: Das Buch von Teudt baut vor unseren staunenden Augen eine unbekannte, groíie, reiche Germanenwelt auf. Wir können hier hineinschauen in ein Stiick alten öffentlichen Lebens. Und was wir da er- blicken, kann nicht, nein, muíi zu der Folgcrung fuhren: ltier bestand ein reiches, boden- stiindiges Kulturleben, geniihrt von einem seit unvordenklichen Zeiten seBhaften Volke. Univ.-Prof. Dr. GeorgLockcmann, Berlin: Ich hoffe, das Buch wird sich weiter durcli- setzen. Je mehr ich darin lese, um so úberzeugender wirken die Darstellungen auf mich. Dr. Paul Fechtcr in dcr Deutschen Allgemcincn Zcitung: Selbst wenn die Sachver- stiindigen in der Diskussion mit dem Verfasser Einzelheiten seiner Forschungen ablehnen und als irrig aufzeigen, selbst auch dann bleibt sein Verdienst bestehen — daB er niim- lich die Menschen zwingt, die germanischen Dinge vor der Römerzeit und vor dem Christentum anders zu sehen, als man sie schulmiiBig gemeinhin selien lernt. Es besteht darin, daB er in den Deutschen von heute eine Ahnung wcckt, daB diese Nation in den Zeiten, in denen man hier bei uns im Norden nur Sumpf und Moor und bestenfalls Biirenhiiute und sympathisch betrunkene Vollbiirte darauf sieht, genau soviel an Kultur besessen und geleistet hat wie die Mittelmeervölker, die man uns immer noch als die allein seligmachenden Bringer des Lichts darstellt. Die Tide: Ganz offen spreche ich hier aus: so, wie man gegen Teudt bisher zum groBen Teil Stellung genomnten hat, — von einem vorgefafiten Standpunkte aus, so lassen sich die Dinge nicht kliiren, denn viele Ausfuhrungen Teudts haben nun einmal die innere Wahrscheiniichkeit fur sich. Wie tnan sich z. B. grundsiitzlich gcgen das Vorhandensein altgermanischer astronomischer Anlagen wehren kann, wie es z. B. mir gegeniiber be- kannte Forscher taten, ist mir unverstiindiich. Warum sollten unsere germanischen Vor- fahren tiefer gestanden haben, als selbst „wilde Naturvölker", die nachweislich derartige Einrichtungen haben? EUGEN DIEDERICHS VERLAG IN JENA

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