Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Blaðsíða 32
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58. Saemundssonia sternae sternae (Linn.) muss auf
Sterna hirundo hirundo Linn. bezogen werden,
worauf mich Miss CLAY hinwies. LINNÉ verweist nám-
lich auf REDIs Abbildung, die sich innerhalb von Stema-
Mallophagen nur auf Saemundssonia beziehen kann. Mir
liegt von Sterna hirundo nur ein einzelnes beschádigtes
Individuum (offenbar ein Weibchen)
vor (WEC 312: Deutschland 22. VII.
1883 A. Koenig). Seine Clypealsig-
natur ist recht bezeichnend (Abb. 21).
Synonyme sind wohl fornicata Olf.
und quinquemaculata Pgt..
59. Saemundssonia (sternae) al-
bemarlensis (Klg. & Kuw.) ist zu-
náchst von einem Fringilliden be-
schrieben worden (1902 b in Proc.
Wash. Acad. Sci. 6 S. 465 Taf.
XXVIII, Fig. 5), spáter aber (KEL-
LOGG 1906 c in Trans. Amer. ent.
Soc. S. 316) auch bei (Sterna fuli-
ginosa =) Sterna fuscata cris-
salis Lawr. gefunden worden (zur
Synonymie des Wirtes vgl. Bemer-
kungen oben bei Zf. 49). Morpholo-
gisch ist die Form so sehr snyderi-
áhnlich, dass ich sie vorláufig in den sternae-Formen-
kreis stelle.
60. Saemundssonia sternae Iockleyi Cl. ist von Sterna
vittata georgiae Rchw. beschrieben. CLAY (1949
Amer. Mus. Novit. (1409): 11) stellt auch das Material
von Sterna paradisaea Pont. zu dieser Form. Mir liegt
Material nur von letzterem Wirt vor, das ich aus diesem
Grunde — wenngleich unter Vorbehalt — auf die CLAY-
sche Form beziehe (WEC 1359: Reykjavík 23. VIII. 1934
G. Timmermann; 319: Deutschland 12. VII. 1883 A. Koe-
Abb. 21.
Clypealsignatur eines
WeibchensC?) von
Saemundssonia ster-
nae sternae Linn. bei
Sterna hirundo hirun-
do Linn.; nach Prapa-
rat WEC 312 c ge-
zeichnet von W. Eich-
ler.