Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Blaðsíða 37
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(DENNY 1842 a, S. 84) beschrieben
und (Taf. I Fig. 2) abgebildet wor-
deden. Da ich kein Vergleichsmate-
rial vom Kennwirt habe, so weiss ich
nicht, ob die mir aus der Sammlung
G. TIMMERMANN vorliegenden zwei
Island-Ausbeuten von Erolia ma-
ritima Briinn., WEC 1366 (Reykja-
vík 8. IX. 1934) und 1368 (Laugar-
nes 11. XI.1934), wirklich damit iden-
tisch sind (vgl. Abb. 26 und 27). Von
der zweiten Ausbeute misst in mm
ein Mánnchen (Weibchen): Körper-
lánge 1,40 (1,70); Hinterleibsbreite
0,60 (0,76); Kopflánge 0,52 (0,60);
Kopfbreite 0,51 (0,58); Lánge der
Parameren 0,30. TIMMERMANN
(1950 a, S. 17) glaubt daher die
Clypealsignatur beim
Mánnchen von Sae-
mundssonia variabilis
(fusiformis Den.) an
Erolia maritima
Briinn.; nach Prápa-
raten WEC 1368 kom-
biniert von Wd. Eich-
ler.
Stúcke von Erolia maritima zu S. v. canuti stellen zu kön-
r\
Abb. 27.
Mánnliche Genitalien
von Saemundssonia
variabilis (fusiformis
Den.) an Erolia mari-
tima Briinn.; nach
Práparaten WEC1368
kombiniert von Wd.
Eichler.
nen und erwáhnt in diesem Zusammen-
hange als Synonyme bzw. mögliche
Synonyme auch arctica Mjö. und trin-
gae Fbr.; letzterer ist zwar auf eine
Larve gegrundet, hat aber sicher —
jener allerdings wahrscheinlich eben-
falls — Erölia maritima zum Wirt. Ob
arctica allerdings wirklich hierherge-
hört, wie TIMMERMANN ziemlich
sicher meint, hatte ich bisher stark be-
zweifelt.
68. Saemundssonia variabilis pro-
ducta (Pgt.) wurde von einer „Ardea
sp., Java“ beschrieben (PIAGET 1880
a, S. 87, Taf. VI, Fig. 8), wo sie sicher
nur ein Uberláufer war, sodass also
der richtige Wirt nicht feststeht. Auf
ihre Beziehungen zu alpina macht