Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Side 11
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bereite Unterstutzung dem Zustandekommen auch dieser
vorliegenden Arbeit förderlich war.
1. Saemundssonia acutipecta (Klg.) ist (1896 S. 84 Taf.
m. Fig. 4) von Cerorhinca monocerata Pall. be-
schrieben. Nach dem Autor áhnelt die Form dem celi-
doxus, vielleicht wáre es also vertretbar, sie in dessen
Formenkreis einzubeziehen. Dafur spráche auch ihr an-
gebliches Vorkommen bei Fratercula arctica, von welchem
allerdings in der Artbeschreibung nirgends die Rede ist.
2. Saemundssonia atricolor (Klg.) wurde von Synth-
lib oramphus antiquus Gmel. und Brachyramphus
marmoratus Gmel. beschrieben, wovon ich ersteren zum
Kennwirt bestimme. KELLOGG selbst hielt seine Art
„closely related to colymbinus", was ich durchaus nicht
finden kann. Immerhin weicht die Form recht deutlich
von den ubrigen Vertretern der Gattung Saemundssonia
ab und bedarf daher noch kritischer Prufung.
3. Saemundssonia calva (Klg.) wurde von Uria
aalge calif ornica Bryant beschrieben. Vielleicht ge-
hört daher das in der Sammlung G. TIMMERMANN be-
findliche einzelne Weibchen (WEC 1357: Reykjavík 8. IX.
1934) von Uria aalge aalge Pont. zur selben Art. Es
zeichnet sich gegeniiber celidoxa aus durch geringere
Grösse, schmáleren (nicht ausladenden) Hinterkopf, so-
wie durch die Form der Clypealsignatur (Abb. 1) und der
Balken (Abb. 2; vgl. ferner Abb. 3). Das letzte Wort iiber
die systematische Einreihung dieser Form sei noch nicht
gesagt, vor allem nachdem ich nicht abschliessend mit
meinen pfri/ZZe-Exemplaren vergleichen kann. In Kanada-
balsam misst das Weibchen: Körperlánge 1,59 mm; Hinter-
leibsbreite 0,68; Kopf 0,55 lang und 0,47 breit. TIMMER-
MANN (1950 a, S. 31) nimmt ebenfalls zu ihm Stellung.
4. Saemundssonia celidoxa celidoxa (Ntz. i. Brm.) von