Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Side 19
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19. Saemundssonia gonothorax larina (Pic). stammt
von „Larus spec., Suez.“
20. Saemundssonia gonothorax lariphaga nom. nov.
pro lari Fbr. 1780 p. 219ab Larus hyperboreus
Gunn. liegt mir in dem Funde WEC 272 (Helgoland, S.
Jentsch) vor und unterscheidet sich von der Nominatform
offenbar in der Form der Parameren, deren urspriingliche
Breite bis weiter nach hinten erhalten bleibt. Ein end-
gultiges Urteil uber den Wert dieses
oder anderer von mir abgebildeter
Kennzeichen (Abb. 10, 11, 12) ver-
mag wohl erst eine Reihenunter-
suchung zu liefern.
Millimetermasse in Kanadabalsam
beim Mánnchen (Weibchen): Körper-
lánge 1,68 (2,00); Hinterleibsbreite
0,85 (0,99); Kopflánge 0,57 (0,63);
Kopfbreite 0,62 (0,65); Lánge der
Parameren 0,30.
TIMMERMANN (1950 a, S. 8) rechnet auch seine Aus-
beute von Larus glaucoides zur gleichen Form; wozu ich
mich mangels Vergleichsmaterials hier nicht áussern kann.
Da aber TIMMERMANN nur eine glaucoides-Ausbeute zur
Verfiigung hatte, so bin ich doch skeptisch, wenn er dieses
Material bereits schon zu Spekulationen iiber die Phylo-
genese des Wirtes heranzieht.
21. Saemundssonia gonothorax magna (Pgt.) ist
(1880 a, S. 112) von Larus atricilla Linn. be-
schrieben.
22. Saemundssonia gonothorax miilleri Wd. Eichl. schuf
ich (1942 p in Zool. Anz. 139, S. 31) als nom nov. pro
lari Miill. (1927, S. 10) ab Larus ridibundus Linn.
Wie ich heute an Hand des Materials WEC 404 (Rostock
27. X. 1936 P. Schulze) und WEC 853 (Pillkoppen 22. VII.
1937 H. Laven) feststellen kann, áhnelt die Form im Auf-
Abb. 12.
Kehlplatte des Mánn-
chens von Saemunds-
sonia gonothorax lari-
phaga nom. nov. bei
Larus hyperboreus
Gunn.; nach Práparat
WEC 272 gezeichnet
von Wd. Eichler.