Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Blaðsíða 25
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Flg. 2) hat Limosa lapponica lapponica Linn.
zum Kennwirt (Bestimmung durch THOMPSON 1937 b.,
Ann. nat. hist. Ser. 10, Bd. 19, S. 78) und diirfte damit
identisch sein mit der vom selben Wirt beschriebenen
Saemundssonia meyeri Gbl. (kein nomen nudum, wie
HARRISON 1916 a meint, sondern 1874 b in Insecta Epi-
zoa S. 104 ausfiihrlich beschrieben!).
38. Saemimdssonia lobaticeps lobaticeps (Gbl.) lebt bei
Chlidonias nigra nigra Linn.. Diese Art muss, wo-
rauf mich Miss Clay aufmerksam machte, als Kennwirt
angesehen werden, obwohl in der Originaldiagnose auch
noch Sterna hirundo als Wirt genannt ist. Doch die Be-
schreibung verweist auf den breiten Kopf und den ein-
gebuchteten Kopfvorderrand. Diese beiden Merkmale kom-
men aber gerade den Stiicken von Chlidonias nigra zu,
wáhrend sie jenen von Sterna fehlen (CLAY briefl.). Mir
liegt die Art in Ausbeute WEC 1276 des Hamburger Mu-
seums vor (Finkenwárder b. Hamburg 28. Vin. 1931 Dr.
N. Peters leg., ded. Eing. Nr. 119, 1931). Nach dem Bau
der mánnlichen Genitalien (Abb. 17) scheint die Form
einem noch urspriinglicheren Typ anzugehören als z.B.
Saemundssonia laticaudata, mit welcher Art sie jedoch im
Habitus der Clypealsignatur (Abb. 18) wieder besser iiber-
einstimmt. Im iibrigen ist S. lobaticeps gekennzeichnet
durch den im Verháltnis zu dem grossen und breiten
Kopf auffallend gedrungenen Abdomen und die Millime-
tersmasse von Mánnchen (Weibchen): Körperlánge 1,41
—1,41—1,42 (1,80); Hinterleibsbreite 0,55—0,61—0,59
(0,82); Kopflánge 0,51—0,48—0,53 (0,55); Kopfbreite 0,54
—0,56—0,56 (0,67); Lánge der Parameren 0,22—0,24
—0,24.
39. Saemundssonia lobaticeps laricola (Ntz. i. Gbl.)
lebt bei Chlidonias hybrida hybrida Pall., wel-
chen Wirt ich jedenfalls hiermit zum Kennwirt bestimme.
40. Saemundssonia lobaticeps pustulifera (Pcgl.) von