Mitteilungen der Islandfreunde - 01.10.1913, Qupperneq 13
Geysir, Útskálar, Reykjavík, Mosíellsheiði, Þingvallavatn, Biskupstungur,
Hreppar, Hvalsnes, Keflavík, Haínaríjörður, Vífilsfell, Ingólfsfjall, Hestfjall,
Stórinúfur, Hekla, Reykjanes, Grindavík, Herdísarvík, Þorlakshöfn, Lofts-
sfaðir, Þykkvibær, Þríhyrningur, Tindfjallajökull, Sigluvík, Seljaland
^■yjafjallajökull, Vestmannaeyjar, Eyvindarhólar, Reynisfjall, Höfðabrekka,
Asar, Þykkvabæjarklaustur, Prestbakki, Steinsmýri, Grímsstaðir, Núps-
staður, Hvalsíki, Þumall, Svínafell, Svínafellsfjara, Esjufjöll, Hvannadals-
fnnikur, Fagurhólmsmýri, Reynivellir, Hrollaugseyjar, Heinabergsfjöll, Bor-
garhöfn, Bjarnanes.) Der Preis fúr jedes Blatt betrágt i Krone.
K i e 1 H. G e r i n g
B. DIE KARTIERUNG DES SUDLICHEN
WESTISLAND
VON HANS SPETHMANN
Die Erforschung des súdlichen Westisland hat einen ganz bedeutenden
Fortschritt gemacht. Der dánische Generalstab hat die Halbinsel
Snæfellsnes und das östlich anstoflende Gelánde bis fast an den Langjökull
der bekannten musterhaften Art mappiert und die Aufnahmen nun-
mehr in 13 Bláttern im MaBstabe 1 : 50 000 der Öffentlichkeit úbergeben.
Auf ihnen sind eine Fúlle von Angaben úber ein Gelánde niedergelegt, das
Wenig untersucht worden ist. So ist auf der Halbinsel Snæfellsnes niemand
ln neuerer Zeit zu ausgesprochen geographischen Zwecken gewesen. Durch
die vorliegende Kartierung haben die topographischen Angaben T h o r o d d -
s e n s aus dem Jahre 1890 im groBen und ganzen eine sehr gute Bestá-
tigung gefunden. Auch die alten Messungen, wie die von Björn Gunn-
1 a u g s s o n und F r i s a k , die ihre trigonometrischen Arbeiten im Be-
ginn und in den dreiBiger Jahren des vorigen Jahrhunderts ausfúhrten,
haben eine úberraschende Bejahung gefunden, so daB ihnen wolil úberall
auf der Insel ein hohes MaB von Genauigkeit zugelegt werden kann. So
wird das Ok jetzt auf den Karten nur 10 m liöher als frúher verzeichnet,
mit 1198 m anstatt mit 1188 m, der Snæfellsjökull mit 1446 statt 1436 m.
An vulkanischen Erscheinungen werden verschiedene interessante Ge-
*’ilde erstmalig dargestellt. Das soeben genannte Ok ist in seinem regel-
JnáBigen Schilde práchtig mappiert. Das Búðahraun ist ein kleiner Schild-
vulkan, der aus einem 88 m hohen Krater allseits Lava bis zu einem Radius
von 2—3 km ergossen hat; auch das Barnaborgarliraun scheint ein kleiner
Schildvulkan zu sein. Lediglich Lava hat ferner die Eldborg ergossen,
jedoch wegen der stárkeren Unebenheiten des Reliefs nicht so regelmáBig
nach allen Seiten. Ausbruchsstellen des Bláfeldarhraun sind Krater am
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