Bibliotheca Arnamagnæana - 01.06.1956, Qupperneq 227
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SgN hir8ir
G hirdis, hirdirs
D hirdir
A hirdir
PIN hirdar
G hirda
D hirdum
A hirda
Die urspriinglichen (aisl.) Verhåltnisse in dieser Klasse sind seit
ea. 1400 durch Analogie gestort, indeni das r des NomSg in die
ii b ri gen Kasus zunåchst des Sg, spater auch des PI eindringt, also
»stammhaft« wird1. Im heutigen Isl. sind diese neuen, analogischen
Formen in der gesprochenen Sprache gewohnlich, wåhrend die
Schriftsprache an den alten Formen festhålt2.
In der GB ist r im DatAkkSg fast vollståndig durchgefiihrt.
Auch im GenSg ist die neue Form mehrfach zu belegen, doch halt
sich der alte Gen durchwegs in der Kompositionsfuge. Der neue
DatSg ist gewohnlich endungslos; nur einmal erscheint die Form
hellirinum, wo i jedoch auch zum Artikel gehoren konnte. Neue
Formen:
GenSg: Hellers I Mos 23,9, Leidaruijsers Es form 1,10, eins
Heimskuligs Hirdirs Sach 11,15, Hirders I Pet 2,25;
DatSg: i einum Heller I Mos 19,30, i peim tuefallda Heller ibid.
23,19, j einum Heller Jos 10,16, peim Heller Dom 20,33,1 Chr 12,15,
Hellernum Jos 10,23, I Kg 24,9, III Kg 19,13, Psalt 142,1, Heller-
enum I Mach 2,41, med sijnum Hirder I Mos 38,12, af einum Hirder
Pred 12,13, Hirdernum Es 64,5,fiorde partur wr Hyrer Silfurs II Mos
30 R., epter peim Mæler ibid. 38,18, Jos 19,29, ad øllum Vilctum
og Mæler I Chr 24,28, med storum mæler Psalt 80,6, Med peim
Mæler Marc 4,24, Mælernum Es 34,17, Sach 5,7, af pyckvøxnum
Eikurn / og Vijder III Mos 23,40, af mørgum Lækner Marc 5,26;
AkkSg: onguann Hirder IV Mos 27,17, III Kg 22,17, II Chr
18,16, ønguan . . . Hirder Es 13,14, onguan Hirder Matth 9,36,
Slæ fu Hirderen Sach 13,7, einn fullann . . . Mæler V Mos 25,15,
einn Mæta og Mæler III Kg 7,37, sinn vijsann mæler Job 28,25,
riettan mæler Ez 45,10, pann pridia Kornmæler I Mach 10,29,
1 vgl. IslOrdm S. 13, Hægstad S. 128.
2 vgl. IslOrSm S. 13, Målfr § 118, StEin S, 34, IslGr § 116.