Bibliotheca Arnamagnæana - 01.06.1956, Side 263
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— med sijnum Laufa vid IV Kg 25,17, af pinum Borduid Ez 27,5,
Vidnum III Mos 1,17; 3,5, Dom 6,26 u. a.: af Platanus Vide I Mos
30,37, af Vijnvide IV Mos 6,4 usw., Videnum Neh 13,31 u. a.; —
Aarons nafn skalltu slcrifa a Vønd Leui IV Mos 17,3 (Dat ?, vgl.:
slcrifa sierhuørs Nafn a hans Vende ibid. 17,2): ad einum Vende II
Mos 4,4 usw., Vendenum IV Mos 20,11.
Dazu kommen endungslose Formen von einigen Wortem, deren
Dat im Aisl. anscheinend stets auf -i ausgeht:
Boognum III Mos 9,21, Bognum IV Mos 6,20 (ebenso nisl., PI
nisl. auf -ar1); — af einum Hiørt V Mos 12,15; — a Kuidnum III
Mos 11,42, i Kuidnum Job 20,14 (»Bauch«): a pinum Kuide I Mos
3,14 usw., i Kuidenum Harm 1,20; — i gømlum Ordzlcuid I Kg 24,13,
ad Ordzkuid II Chr 7,20, Jerem 24,9; — fyrer Ryde og møl Bar
6,12, af Møl ibid. 6,72;
ferner von dem aisl. nicht belegten flotur: a einum Fløt III
Kg 22,10, a Fløt nockrum II Chr 28,9, fløtnum Ez 42,12 u. a.
§ 166. Der AkkPl endet teils auf -u, teils auf -i, doeh ist -u noch
bedeutend håufiger. Die nach den mask. i-Stammen gebildete En-
dung -i (soweit moglich mit i-Uml. des Stammvokals) ist schon im
Aisl. bei den Wortern auf -(n)udur, -(n)adur durchgefuhrt (ausser
in dem ursprungl. nicht hieher gehorigen mdnudur, vgl. unten
und § 167), sonst erscheint sie nur bei wenigen Wortem (wie limr,
sonr)2. Um 1300 dringt -i in tigur ein; im iibrigen halt aber der
aisl. Zustand, wie es scheint, im ganzen unverandert bis um 1500
an3. Demgegeniiber zeigt die GB schon einen erheblichen Einbrueh
der i-Eormen. Sie kommen ohne Riicksicht auf den Stammvokal
in einer ganzen Reihe von Wortern vor, so dass man wohl sagen
kann, dass die u-Klasse als Ganzes am Ende des 16. Jahrhunderts
auf dem Weg zur Umgestaltung ihres Plurals nach den i-St. ist.
Diese Umgestaltung ist im Nisl. in den Endungen weitgehend
durchgefuhrt, doch unterscheidet sich der Grossteil der u-St. noch
von den i-St. durch den Wechsel zwischen Formen ohne und mit
i- und u-Uml., bzw. zwischen Formen mit a- oder u-Brechung und
solehen mit i-Uml. Diese Worter konnen ausserdem teilweise, vor
1 vgl. IslOr&m S. 85, Bl.
2 vgl. NorAisl §§ 394; 395,4.
3 vgl. IslOrøm SS. 22, 84.
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