Bibliotheca Arnamagnæana - 01.06.1956, Page 334
312
Mask Fem Neutr
SgN stori stora stora
GDA stora storn stora
PIN storu
G storu
D stårum, ståru
A storu
Die einzige wesentliche Verånderung gegenuber dem Aisl. besteht in
der Angleichnng des DatPl an die iibrigen Pluralformen, die in der
GB bereits teilweise durchgefuhrt ist. Aisl. endet der DatPl stets auf
-um, sichere Beispiele fiir -u finden sich anscheinend erst in der
ersten Hålfte des 16. Jahrhunderts, im NT 1540 aber schon zahl-
reicb1. Bereits im 17. Jabrb. wird dann die alte Endung ganz ver-
drångt2, so dass nisl. durchwegs Einheitsplnral -u gilt.
In der GB begegnet analogisches -u schon haufig, doch låsst sich
das zahlenmassige Verhåltnis zwischen alten und neuen Formen
nicht genau feststellen, da nach Artikel, Dem- und PossPron oft
das starke Adjektiv gebraucht wird (vgl. Anm. 2 unten) und -um
deshalb nicht uberail mit Sicherheit als schwache Form gelten kann.
Beispiele fur -u: peim Egiptsku II Mos 1,19, eitt af peim Ebresku
Børnunum ibid. 2,6, fra peim hreinu III Mos 20,25, af peim føgru
Alldentrimm ibid. 23,40, af peim Frumgietnu Jsraelis Sonum IV
Mos 3,50, peim enum sømu V Mos 1,39, vr peim liørdu Steinunum
ibid. 32,13, af peim storu Risum Jos 12,4, fra peim volldugu III Kg
10,15, si peim helgudu Fiesiodum I Chr 29,12, peim Ogudligu Psalt
9,6, i fra peim Lygegiørnu Munnsinns Vørum ibid. 120,3usw., Super-
lativ: peim hæstu Fiallatindum I Mos 8,5, øllum peim enu ellstu
II Mos 4,29, hia peim ystu Landamerkium IV Mos 22,35, af peim
lægstu ættum III Kg 12,21, i efstu Toppum I Chr 15,15, peim yppustu
ibid. 25,6, sijnum nanustu Pienurum Jud 12,11 usw.
Von den Formen auf -um ist zweifellos ein betråchtlicher Teil zur
schwachen Deklination zu rechnen, doch ist im einzelnen Fail eine
sichere Entscheidung im allgem. kaum moglich. Ziemlich sicher
schwach ist DatPl somum, da starkes samur, besonders in Ver-
bindung mit sd, ziemlich selten ist: af peim sømum Fiølum II
Mos 36,23, Medur peim sømum V Mos 33,17, a peim sømum flatueg-
1 vgl. IslOråm SS. 35, 90, Måli5 § 101.
2 vgl. fslOrSm S. 91.