Mitteilungen der Islandfreunde - 01.10.1914, Qupperneq 17
Die verbesserle, freundliche Strophe, nach der bragarbót: Der gute Grímur
ftiacht seine Zunge klingeln. In Versammlungen ist er vortrefílich, dieser
gute Geist [= Glucksbringer] der Islánder.)
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Eines Tages kam Kristfán d Hrafnhólum, ganz abgemagert und von
Krankheit geschwácht, zu dem beruhmten Dichter Bjarni Thorarensen und
sagte:
Hold er beinum horfið frá
hrörnar líkams kraptur.
Ejarni Thorarensen ,,botnaði“, d. h. improvisierte den zweiten Teil der
angefangenen Strophe auf folgende Weise:
Skrokknum lifir ekkert á
utan tómur kjaptur.
(Der erste Teil der Strophe: Das Fleisch ist von den Knochen verschwunden,
es schwindet die Kraft des Leibes.
Zweiter Teil: Am Körper lebt nichts aufier allein das Mundstúck.)
IV. DIE DEUTSCHE LITERATUR ÍÍBER DIE
FÁRÖER VOR 1900
Zusammengestellt von Dr. HANS RUDOLPHI
■Adam, G., Höhenmessungen auf den Fáröern. (Naturwissenschaftl. Wochen-
0 schr. 1898, 13. Bd„ 344.)
Zkerblom, L., Die Fáröer. Land und Leute. (Mitt. Geogr. Gesellsch. Lúbeck
1885, Heft 5 und 6, 119—143 und: Aus allen Weltteilen, 17. Bd„ 1886,
301—304, 318—322.)
Baumgartner, A., Island und die Fáröer. 1. Bd. der „Nordischen Fahrten".
Freiburg i. B. 1889. 3. Aufl. 1902.
Dedemar, Vargas, Brief úber die Geologie der Fáröer. (Leonhards Taschen-
buch fúr die gesamte Mineralogie, 14. Jahrg., 1820, 601—604.)
■> Der Opal auf den Fáröern. (Leonhards Taschenbuch fúr die gesamte
Mineralogie, 16. Jahrg., 1822, 11—30.)
Uber rosenroten Apophyllit auf Hestö. (Leonhards Taschenbuch fúr die
gesamte Mineraiogie, 19. Jahrg., 1825, 158.)
Braumuller, Philipp, Der geognostische Aufbau Syderös. (Gaea, Natur und
Leben, 12. Bd„ 1876, 202—212, 267—273.)
Rvoeker, E., Die Fáröer-Gruppe. (Annalen der Hydrographie, 24. Bd„ 1896,
270—277 und 23. Bd„ 1895, 345—354, 4°3—4I1-)
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