Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1951, Síða 21
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Linn. beschrieben worden. TIMMERMANN lag hierzu
nur eine Ausbeute vor, was naturlich die Gefahr mit sich
bringt, Populationsmerkmale mit Unterartmerkmalen zu
verwechseln. Doch hatte auch ich schon die Selbstándig-
keit dieser Form vermutet gehabt- und — nach dem mir
vorgelegenen Material WEC 98 (Göttingen III. 1934 S.
Jentsch) und WEC 940 (Orkney VIII. 1938 R. Meinertz-
hagen 11266) — in der ersten Fassung vorliegender Ar-
beit erwáhnt, dass „Saemundssonia gonothorax ssp. von
Rissa tridactyla tridactyla...... stark an S. g. miiTleri
erinnert, aber einen breiteren (wenngleich ebenfalls zun-
genförmig vorgestreckten!) Vorder- und schmáleren Hin-
terkopf hat“. Zur Aufstellung einer neuen Form nur nach
diesen Merkmalen glaubte ich jedoch damals nicht be-
rechtigt zu sein. Bei Vergleich grösserer Serien von ver-
schiedenen Ausbeuten auch des gleichen Wirtes stellt man
námlich immer wieder fest, dass zwischen verschiedenen
Populationen manchmal doch eine erhebliche Variations-
breite besteht.
26. Saemundssonia grylle (Fbr.) von Cepphus
grylle arcticus Br. — synonym ist wohl megacep-
hala Den. von C. g. grylle Linn. — liegt mir in Aus-
beute WEC 150 (gesammelt von H. SICK bei C. g. grylle)
vor und ist im Bau der mánnlichen Genitalien (die auch
WATERSTON S. 174 Fig. 5 abbildet) dadurch von celidoxa
leicht zu unterscheiden, dass die Parameren hier in den
hinteren beiden Dritteln nicht mehr geknickt oder ge-
bogen sind, sowie dass der „Penis“ lang und diinn hervor-
tritt (Abb. 14). Ausserdem ist die Clypealsignatur vorne
gerade (Abb. 15; siehe ferner auch Abb. 16). Ein in Ka-
nadabalsam gebettetes Mánnchen ist 1,27 mm lang und
0,57 breit, sein Kopf 0,45 und 0,45.
TIMMERMANN (1950 a, S. 28) beanstandet an meiner
Abb. 15, dass die Parameren — im Vergleich zu dem
ihm (von Cepphus grylle islandicus) vorliegenden Material
— seines Erachtens zu dunn gezeichnet seien.
Zu priifen wáren noch die Beziehungen des procax —