Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1949, Qupperneq 79

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beobachtet wird. Die bisherigen Feststellungen entfallen
auf die Jahre 1903, 1910, 1921, 1931/32, 1933, 1935, 1937,
1941/42 u. 1943 (1 Stiick). — Nahrung: Vogelbeeren
(Sorbus aucwparia), B. Sæm. u. Kr. Geirm. 1 á ad.
wog 62 g.
Muscicapa hypoleuca (Pall.), Trauerfliegenschnápper,
isl. flekkótti flugnábani.
Der von B. S æ m. angezogene Fund eines jungen Stiickes, des
ersten und einzigen dieser Art [Kvísker (Öræfi), 10. Jan. 1936], be-
zieht sich, wie das Belegexemplar ausweist, auf Sylvia atricapilla.
Da angebliche friihere Beobachtungen der Art (Rvk, 20. u. 21. Sept.
1925) gleichfalls nicht hinreichend gesichert erscheinen, ist der
Trauerfliegenschnápper vorerst von der Liste der islándischen Vögel
abzusetzen.
27. Phylloscopus collybita (Vieill.), Weidenlaubsánger,
isl. gransöngvari.
Von den drei vorhandenen Belegexemplaren der Art muss ich
eines mit Rucksicht auf seine betráchtliche Grösse ($, Flugell. 64,5
®m; Gew. 9,5 g) zu Ph. coll. abietinus (Nilsson) fuhren, wáhrend die
Frage der Rassenzugehörigkeit bei den beiden anderen Stucken (Flu-
gell. 57 u. 58 mm) infolge der fehlenden Geschlechtsbestimmung un-
entschieden bleiben muss.
Nicht besonders háufiger Spátjahresgast, fiir den nur
drei belegte Fálle seines Vorkommens bekannt geworden
sind: Vífilsstaðir b. Rvk, 19. Nov. 1933; á, Akureyri, 31.
Okt. 1941 und Kvísker (öræfi), 25. Okt. 1943. Von einer
Reihe weiterer Feldbeobachtungen bleibt ungewiss, ob bzw.
inwieweit sie sich tatsáchlich auf diese Art beziehen.
28. Phylloscopus trochiius (L.), Fitislaubsánger,
isl. laufsöngvari.
Die drei einzigen in Island erbeuteten Stúcke sind sámtlich im
Herbstkleide und lassen sich daher ihrer Rassenzugehörigkeit nach
aicht einordnen. Frúhjahrsvögel von den Faeröer stellt S a 1. zu Ph.
tr. acredula (L.), wohin auch die Islánder aller Wahrscheinlichkeit
nach gehören werden (skandinavische Zuggáste!). Das von F. G u 8 m.
roitgeteilte sehr geringe Flúgelmass von 65 mm fúr ein $ (Náttúru-
fr-, 1944, p. 122) steht dieser Auffassung nicht im Wege, da, wie mir
der Genannte sagte, die von Seiten des Sammlers durchgefuhrte Ge-
schlechtsbestimmung nicht úber jeden Zweifel erhaben ist, es sich