Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1949, Blaðsíða 217
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das, in mannigfacher Weise variiert, auch am Brutplatze
zu hören ist, wo es den Tieren, Eindringlingen im Revier
gegeniiber, als Warnruf, wie als Ausdruck starkster Er-
regung dient und dann allerdings auch vernommen wird,
wenn sich die Vögel am Boden befinden. In gewissen Ab-
wandlungen kann dies bibibibibi, das dann freilich viel
weicher und einige Schattierungen dunkler klingt, dem ge-
wöhnlichen Balzroller sehr nahe kommen. — Von weite-
ren Stimmáusserungen notierte ich ein unreines, heiser
kráchzendes á-i, mit dem die Vögel sich mitunter wáhrend
des Fluges verstándigen.
Hantzsch gibt als Mageninhalt zahlreiche, etwa 3
mm lange, rundliche, blauschwarze Káfer, Raupen einer
Spannerart, Fliegen, Samenkörner von Beeren, Sand und
Steinchen bis zu 4 mm Durchmesser an. Roberts fand
in drei von ihm untersuchten Mágen Graseuien (Charaeas
graminis) und einige Uberreste von Ichneumoniden. Nach
B. Sæm. werden im Spátsommer vor allem die Beeren
der Vaccinium-Arten und solche von Empetrum nigrum
gefressen. Die drei unter dem Friihjahrszuge von mir er-
legten Stiicke hatten Strandschnecken (Littorina rudis)
aufgenommen.
131. Scolopax rusticola L., Waldschnepfe,
isl. skógarsnípa.
Unterart: Sc. r. rusticola L.
Ziemlich regelmássiger, aber nicht háufiger Spátjahres-
gast, dessen Auftreten vornehmlich in die Zeit des Herbst-
zuges (Okt.—Dez.), viel seltener in die Friihjahrsmonate
fállt. Bis einschliesslich 1943 etwa 15 mal vorgekommen.
132. Gapella gallinago (L.), Bekassine,
isl. hrossagaukur.
Unterart: C. g. faeroeensis (Brehm). — Die in ihrer Brutver-
breitung auf Island und die Faeröer beschrankte Form ist gegen-
iiber C. g. gallinago (L.) durch eine stárkere Entwicklung des
Phaeomelanins gekennzeichnet. Das Gefieder der Oberseite zeigt
warmere, mehr rostfarbene Töne, Kehle und Brust sind rötlicher;
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