Tímarit Verkfræðingafélags Íslands


Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 22.12.1921, Blaðsíða 9

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T í M A R IT V. F. I. 1 9 2 1. 59 der AB als Sehne hat, ist das zugehörige e gleich- gross. Dies ist eine bequeme Methode, die Poten- tiale in Punkten desselben Kreises zu vergleichen. Mehr Bedeutung wird jedoch die Untersuchung der Bedingungen haben, unter denen P verschoben werden kann, oline dass G sich gleichzeitig eben- falls verschiebt. Um den geometrichen Ortfiir den Punkt P zu finden, der diese Bedingung erfullt, nehme man Fig. 7 zu Iiilfe. Darin sind die Geraden AH, DF, PB gezogen. Damit ist AH DF AH AC PA PD PA AC Daraus folgt — und PB PD PB CB CB AC CB ihre Anfangspunkte A, B und L, und die Strecken werden positiv von ihnen nach dem Achsenschnitt- punkte P gerechnet. Ferner ist PG = mx; PF = m2; und PE = m; AP = a; BP = b; AK = rt; BH = r2; und LP = r. DF AC Nun ist das Verháltnis n unveranderlich, vJj wenn C sich nicht verschiebt, und darum muss das PA Verhaltnis unverandert bleiben. Punkt P muss also auf dem Kreise liegen, der als Durchmesser die Strecke der Geraden durch A und B liat, die begrenzt wird von den Halbierungs- linien L PAB und seines Nebenwinkels. Wenn die Punkte A, B und C sowie das Verháltnis der Agens- mengen und e2 bekannt sind, ist die Darstellung PA des Verháltnisses “ * und des Kreises leicht. Da dies eine wohlbekannte Methode ist, wird hier nicht náher darauf eingegangen. Diese Methode gilt unverándert in gleicher Weise, ob die Agensmengen gleiches Vorzeichen haben oder nicht. Wenn sie gleiches Vorzeichen haben, liegt C zwischen A und B, wenn jedocli die eine Agens- menge positiv, die andere negativ ist, auf derselben Seite ausserlialb A and B. Daraus folgt, dass C nur da-nn unendlich weit entfernt sein kann, wenn die Agensmengen ungleiches Vorzeichen haben. Die Agensmenge, die einem unendlich weit entfernten C entspricht, ist naturlich Null, weil dann die Ent- fernung der Resultante der Agensmengen unendlich gross wird. Die Punkte, die das Potential Null haben, liegen auf einem Kreise, weil die Bedingung dafilr, dass C unendlich weit entfernt sei, dieselbe ist wie dafttr, dass C sich nicht verschiebt. Aul' diese Weise kann man zu dem bekannten Satze von dem Nullpo- tential zweier Agensmengen kommen, dass es auf einer Kugelfláche ist. Das zweite Verf'ahren. Ich habe bisher die Entfernungen der Achsen von dem Achsenschnittpunkte aus gereclmet, aber in Wirklichkeit ist das nicht nötig. Indem man andere Punkte auf den Achsen als Anfangspunkte wahlt, kommt man zu neuen Zeichenmetlioden und Ergebnissen. In Fig. 8 sind die Achsen AP, BP und LP und mt m2 PK + PH Dies wird m PL oder m. x’i —a + r,—b m rr2mi -|- rlxnq i\m2 ram2 = mr^r^ — mar2 — mbi’j -(- mab. Ich will nun die Bedingung setzen, dass rbm, -f- ram2 = mab nii m2 m oder ist a b r Aus dieser Bedingung ei’gibt sich also, dass der Punkt L auf der Geraden AB liegt, wo in der Fig. Q angegeben ist. Die Gleichung wird dann: r2 (ma — nnj -f- rt (mb — rm2) = miqr,; und unter Berucksichtigung der Bedingungsformel ei’gibt dies rr,m, oder a b —-frrinii — = mrjr2 d a m. a m. b a m Setzen wir ferner ex = m r2 a 2ir; e. ixii und 6=10!, so wird die Gleichung et , e. H r2 r Daraus folgt: wenn die Agensmengen e1; in A und e2 in B sind, dann schneiden Geraden von Q aus den Achsen von A und B durch P Strecken aus, die die Lánge der Entfernung eines Punktes mit dem- selben Potential wie Punkt P von A und B haben.

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