Tímarit Verkfræðingafélags Íslands


Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 22.12.1921, Side 4

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54 T í M A R I T V. F. í. 1 9 2 1. beide. Die Vorzeicben der Agensmengen werden in der Weise beriicksichtigt, dass man die Geraden in der einen Richtung positiv, in der anderen nega- tiv rechnet. Als Beispiel zu den Ausfiihrungen dieser Zeichen- methodc ist in Fig. 2 eine Niveaulinie gezeichnet, wo die Agensmengen e^ = 5e im Punkte A, und e2 = — 3e im Punkte B und AB = a sind. Die £ gezeichnete Niveaulinie ist p =———, und zu dem Zweck ist e = 4e gesetzt und deswegen r = 4a. In der Hilfsfig. 3 ist Zs, OMN so gezeichnet, dass OM: MN : ON = 5:3:4 ist, und auf der Geraden ON der Punkt K so, dass OK = 4a ist. Die Geraden durch K schneiden von OM und von OF, das mit NM parallel lauft, Strecken gleich den Radien der Kreise ab, die in Fig. 2 um die Punkte A und B gezeichnet sind, um die Punkte in der Niveaulinie p zu bestimmen. So z.B. ist der Punkt D Schnittpunkt der Kreise um A (Fig. 2) mit dem Radius r, = OR und um B mit dem Radius r2 = OS (Fig. 3). Ich habe mir geniigen lassen, eine Niveaulinie zu zeichnen, verweise aber zu weiterer Ilinsicht auf die Zeichnungen in vorerwahntem Artikel der Phys. Zeitschrift. Ich habe dort einige solche Niveau- linien mit gleichen Potentialdifferenzen gezeichnet. Andererseits ist dort keine Abbildung, woraus man erkennen könnte, wie man diese Zeichenmethode an- wendet,um die Entfernungen eines Bildes vonLinsen zu béstimmen. Ich beabsichtige deshalb, hier etwas niiher auf die Ausfíihrung einzugehen, bevor ich weiter dazu iibergehe, darzustellen auf welche Weise die Methode abgeandert werden muss, um sich ihrer zur Lösung verschiedener Aufgaben aus der Potentiallehre zu bedienen. Anwendung auf eine Linse. Wie bekannt, wird die Entfernung eines Bildes von der Linse berechnet nach der Formel wobei a die Entfernung des Gegenstandes von der Linse, f die Entfernung des Bildes und p die Brenn- weite ist, alles vom Mittelpunkt der Linse aus ge- rechnet. Um die vorerwahnte Methode auf diese Formel anwenden zu können, muss man setzen e^ = e2 = e = 1, und ABC in Fig. 1 wird also gleichseitig. Das Verfahren in diesem Falle ist also sehr einfach. Durch den gemeinsamen Punkt A werden 3 Gerade gezogen, die Winkel von 60° bilden, gemass Fig. 4. Auf der Mittellinie, die ich Brennpunktachse nenne, ist die Strecke AP = p abgesetzt, die die Brennweite der Linse darstellt. Ebenso auf der zweiten Achse, der Gegenstandsachse, AII = a, welches sei die Ent- fernung des Gegenstandes von der Linse. Die Gerade HP schneidet so die 3. Gerade, die Bildachse, in K, sodass AK = f oder gleich der Entfernung des Bildes von der Linse ist. Wenn der Gegenstand von oder zu der Linse bewegt wird, verschiebt sich der Punkt H um die gleiche Liinge nach der Geraden AH. Die Gerade HP dreht sich also um den Punkt P, und so erhellt, wie sich die Entfernung des Bildes AK gleichzeitig mit der Entfernung des Gegenstandes verandert. Auf Fig. 4 sind einige Gegenstandspunkte H, H1; H2 durch punktierte Linien mit den entsprechenden Bildpunkten K, K,, K2 verbunden. Dadurch, dass man durcii P Gerade parallel zu

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