Tímarit Verkfræðingafélags Íslands


Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 22.12.1921, Page 8

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58 TÍM ARIT V. F. í. 192 1. L die Entfernungen des Gegenstandes von A be- stimmt, damit das Bild ebensogross wie der Gegen- stand wird. Die Entfernungen der Bilder von B werden dann BN und BT. In der Mitte zwischen N und T liegt der Brennpunkt P. Aus ahnlichen Dreiecken leicht auszurechnen, dass die Brennweite 1 „„ D r2 NP = NT (n — l)2 rl + r2 ist ist, n — 1 n und die Verkurzung zwischen N und M betragt AB - AM — BN= (n-» a(ri + r’~a). n (ri + r2) — (n — 1) a Aus der Pig. entnimmt man, dass NP = 3,79 cm ist (was also die Brennweite der Linse darstellt) und AB —AM —BN = 4,00 — 1,93— 1,14 = 0,93 cm, und das stimmt gut mit der Ausrechnung nach der For- mel iiberein. Dies mag gentigen als Beispiel dafiir, wie diese geometrische Methode bei der Linse angewandt wird, und ich kehre wieder zuriick zu ihrer Anwendung bei der Untersuchung der Potentiale um zwei oder mehr Agensmengen unter besonderen Umstilnden. Potential um zwei Agensmengen. Wenn die Agensmengen e^ und e2 in den Punkten A und B liegen, vgl. Fig. 7, und gesucht ist das Potential des Punktes P, kann man nach der Strecke PA setzen PD = ken und ebenso nach PB PE = ke2. Die Diagonale PF in dem Parallelogramm PEFD schneidet dann AB in C, und aus dem Vorhergehen- den ergibt sich das Potential p PF k.PC Mit ande- ren Worten: das Potential des Punktes P ist gleich dem Potential einer Agensmenge, die sich im Punkte C, dem Schnittpunkte der Diagonale des Parallelo- gramms und der Geraden AB, befindet und zu der Diagonale PF in demselben Verhaltnis steht wie die Agensmengen e^ und e2 zu den Seiten des Parallelogramms. Diese Zusammensetzung von Agensmengen ist dieselbe wie die von Kriiften mit Hilfe des Parallel- ogramms der Krafte. Wie dort von eine Resultante der Kráfte gesprochen wird, könnte hier von einer Resultante der Agensmengen gesprochen werden. Die Agensmengen erscheinen hier als Vektoren, weil die Nenner der Bruche, r^, r2 und r, hier als Vekto- ren oder Strecken mit bestimmter Richtung benutzt sind, und damit das Resultat ein Skalar wird, wie dieses Potential sein muss, mtissen die Záhler eben- falls Vektoren mit gleicher Richtung sein, In Wirk- lichkeit sind die Nenner nur Tensoren der Vektoren und die Agensmengen skalare Grössen. Die Methode ist dieselbe, wenn die Agensmengen negativ sind, nur ist die Richtung der Agensmengen umgekehrt. Ich gehe hier nach der Regel, die positiven Agens- mengen in der Richtung auf den Punkt zu, in dem sie sich beíinden, die negativen in die Richtung fort von dem Punkt zu setzen. Wenn die Resultante der Agensmengen fort von dem Schnittpunkte der Dia- gonale mit der Geraden AB wirkt, bedeutet das, dass die Resultante der Agensmengen negativ ist, und also das Potential ebenfalls. Sollen nun die Bedingungen gefunden werden, dass e seine Grösse nioht verándert, so ist, das einfach P \ \ \ \ \ \ \ Fig. 7. eine Ableitung davon, wie e gezeichnet wird: L APB muss unverándert bleiben. Die Bedingung dafur ist aber, wie bekannt, dass der Punkt P auf einem Kreisbogen liegt, der durch A und B gezogen ist. Fur die Punkte jedes Kreises,

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