Tímarit Verkfræðingafélags Íslands - 22.12.1921, Side 11
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gebene Potential p hat. Vorher ist die Methode be-
sprochen worden, auf dieser Niveaulinie beliebig viele
Punkte zu finden. Diese Methode kann man nun
auch benutzen, um einen Punkt P oder zwei Punkte
P und R zu finden, und so die eben erwahnte Meth-
ode benutzen, urn den Pol Q, zu finden und mit
ihm dann mehr Punkte auf der Niveaulinie zu be-
stimmen. Doch ist es ein Umweg, beide Zeichen-
methoden bei der Zeichnung einer Niveaulinie anzu-
e2 dasselbe Vorzeichen haben. Zweitens muss C so
gewÉihlt werden, dass die Strecken AP und BP so
gross sind, dass es möglich ist, das ABP zu zeich-
nen. P ist Achsenschnittpunkt und liegt auf der
Niveaulinie p, und der Pol Q, wird bestimmt wie
vorher, so dass AQ=CB wird.
Als Beispiel zur Anwendung dieser Zeichenmeth-
e
ode habe ich die Niveaulinie p = ~ um die Punkte
Zdb
wenden, und man kann ihn vermeiden, wie nun
gezeigt werden soll. In Fig. 7 ist
PF EF e e,
PC = LC ° 61 r = CL
CL
P Und AP=
BC
BA
BA e, e, 1
oder AP== ~ = AB. —•—;
BC p CB p
und auf dieselbe Weise eidia.lt man:
BP = AB
1
AC p
Auf der rechten Seite der beiden letzten Gleichun-
gen können alle Grössen als bekannt gelten, da AB,
e1( e2 und p bekannt sind und man C auf der Geraden
AB beliebig wiihlen kann, so dass CB und AC eben-
falls bekannte Grössen werden. Es ist jedocli an ei-
nige Bedingungen gebunden, wo C liegen darf. Er-
stens muss man es so wiihlen, dass sowohl AP wie
BP positiv werden; wenn et und p dasselbe Vorzeichen
haben, miissen C und A auf derselben Seite von B
sein; sonst liegen sie auf verschiedenen Seiten.
Dasselbe gilt beziiglich von e2 und p. Dies beruht
auf der Regel, auf die ich vorher hingewiesen
habe, dass C zwischen A und B liegt, wenn e, und
A und B gezeichnet, wenn AB = a und in A die
Agensmenge 5e und in B die Agensmenge — 3e sind.
Ich nehme CB = 4a an und daher AC = — 3a, damit
AC + CB = a ist.
Dann ist
5e 2a
AP = a -----= 2+a
4a e
— 3e 2 a
und BP = a---— = 2a.
— 3a e
Daraus geht weiter hervor, dass AQ = 4a und
BQ = 3a ist; andererseits ist die Zeichenmethode
leicht aus Fig. 10 zu ersehen.
In dem Aufsatz in der Phys. Zeitschr. ist die
Methode auf eine etwas andere Weise bewiesen
worden, und das Resultat sieht etwas anders aus
als hier. Aber in Wirklichkeit ist das Ergebnis doch
dasselbe. Ubrigens ist es ferner leicht, die Satze, die
hierauf beruhen, mit Hilfe der Sfitze von den Transver-
salen zu beweisen. Es versteht sich, da die untersuch-
ten Gegenstfinde fihnlich sind, dass man die Sfitze
von den Transversalen weithin zur Berechnung an-
wenden könnte, obgleich es hier nicht geschehen ist.