Editiones Arnamagnæanæ. Series B - 01.06.1980, Side 57
XLIX
variieren -d und -t, z.B. 35rl2 lofid, 49rll, 50r7 takid
neben 31vl2 giorit, 42r5, 62vl7 færit.
f\ fiir die stimmlose labio-dentale Spirans wird
durchgehend f geschrieben; ftir die stimmhafte steht
uberwiegend f, an folgenden Stellen fu (um die
Stimmhaftigkeit besonders hervorzuheben): 26vl5,
38vl, 61vl4 arfuidi (und 22r3 arfvidar, 54vl5 arfvid-
um), 27v5 giafuir, 32v2 hafuann, 29vl6, 32vll, 37v5
síofuar.
g: fast durchgehend als g geschrieben. Palatales g
wird am Wortanfang durch g bezeichnet, z.B. 8r4
gaumgefit, 10v2 gæsku, 13rl7 gæt, 14vl gætt, 14r6
gefid, 1 lvl6 gelld, 1 lr2 getinn. Mitunter steht intervoka-
lisch einfaches g statt zu erwartendem gi: 15vl, 15v2,
16vl7, 17r4, 23rl3, 25r9, 28vl8 usw. seiga (neben
4v6, 12v8, 28vl4b seigia), 22vl6 þeiga, 21vl3 beyga
(neben lr9, 4r9 beygia) (vgl. Bandle 1956, S. 129) und
59vl4 streinga.
gs wird geschrieben als gs, z.B. 12v7 lagsins, 25v8
beygst, als x, z.B. alle Formen von hugsa und brigsl(i)
(mit der folgenden Ausnahme) und als gx: 7rl2 brigxli
(die zweite Hand schreibt einmal 66rl2 brigsludu).
h: wird im Wort hymnus nicht geschrieben: 29v5,
30rl4; dies wahrscheinlich analog zur lateinischen
Vorlage, die ebenfalls ymnus hat.
j: wird als solches immer im Anlaut geschrieben
allerdings auch z.B. 16rl8 mjer), im Inlaut immer als
i, z.B. 4v5 þíodum, 24rl7 -nyía, 33rl4 skyíum. Nur
einmal sind belegt die Formen 22v5 deya (neben
15vl4 deyía, 22r5 deyiande) und 25r8 hleíja.
k: wird zumeist durch k wiedergegeben. Palatales k
im Anlaut wird durch k bezeichnet, z.B. 2r3 skelfzt,
4rl3 kent, 37r2 kœrum (= kerum). kk wird immer als
ck geschrieben, z.B. 15vl6 geck, 30r7 druckna, 68r8
þtckia, 9rl6 dryckur. Mitunter steht ck fúr k (nach r),
z.B. 32rl0 klercka, 36r3 styrcktur, 2v8 sterckustum,
26r5 sterckir (aber 47vll sterkir)-, 5vl mycklu steht