Editiones Arnamagnæanæ. Series B - 01.06.1980, Page 114
CVI
verweise ich auf die Ausgabe des Psalters Liber psal-
morum 1953. Unter »Berichtigte Schreibungen«
werden nur offensichtliche Schreibfehler angefuhrt,
die im Text gebessert sind, ohne dass dies hier
besonders hervorgehoben wird. Die Besonderheiten
der lateinischen Graphie bleiben beibehalten. Die
Fálle, bei denen Doppeldeutigkeit vorliegt, z.B. consi-
lium versus concilium, habeam versus abeam, libe-
rauit versus liberabit, werden unter »Vulgata« am
Ende der einzelnen Psalmen aufgefuhrt, im Text aber
nicht gebessert. Die lateinischen Abkúrzungen werden
nicht kursiviert, die Zeichensetzung der Handschrift
ist beibehalten. Die lateinischen Wörter, die im islán-
dischen Text nicht úbersetzt sind, werden durch eine
runde Klammer bezeichnet, an den entsprechenden
Stellen des Islándischen stehen--. Dieses Zeichen im
lateinischen Text zeigt an, dass an dieser Stelle der
islándische Text eine Plusstelle hat (sie lassen sich
manchmal durch Lesarten aus anderen Psalterhand-
schriften erkláren).
Die Abkúrzungen des islándischen Textes werden
kursiviert. Sie sind gegebenenfalls nach Massgabe der
ausgeschriebenen Formen in der Handschrift aufge-
löst. Dies betrifft besonders die -an/-ann-Abbrevia-
turen (vgl. hierzu S. L f.), die abgekúrzt geschriebe-
nen Formen von vera und bera, die mit æ aufgelöst
werden (vgl. S. XLI) und die Formen von fátækur, die
mit e wiedergegeben werden. Die Kúrzel z ist zu ok
aufgelöst.
Nominal- und Verbalkomposita sind entsprechend
der Handschrift wiedergegeben, z.B. 2v6 medtok, vpp
tok, 2vl4 aptur giallda, 5rl5 aptur giolld, 20v4 upp-
hefiare, 20v5 vpp hefiare (vgl. auch S. 195). Im einzel-
nen werden folgende Zeichen verwendet: