Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Side 8

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terbrochene Chitinspange) erhalten (s. Abb. 1), was
einen urspriinglicheren.Charakter anzudeuten scheint.
Die Basalplatte verschmálert sich kopfwárts nicht in
dem Masse, wie bei den Lariís-Parasiten, sondern zeigt
eher Hantelform; ausserdem ist im Umfange des 1.
Abdominalsegmentes beim ? eine gewisse Tendenz zu
einer reichlicheren dorsalen Beborstung erkennbar
(nicht so selten 3 oder 4, statt der gewöhnlichen 2 Bor-
sten). — Holotypus, $, Höfn (Hornafj.), 21.6.1949,
unter Kat. Nr. 97 in meiner Sammlung.
2) Saemundssonia g. g. gonothorax (Giebel), 1871, von
Larus marinus.
3) Saemundssonia g. g. breviappendiculata (Piaget),
1880, von Larus argentatus und Larus fuscus. Eine
schwach ausgeprágte Form, die man nach dem von
Piaget angegebenen Merkmal (kiirzere Parameren)
eben erkennen kann.
4) Saemundssonia g. g. lariphaga Eichler [in Ms.] von
Larus hyperboreus und Larus glaucoides. Sehr áhn-
lich der Nominatform, aber im Durchschnitt etwas
grösser. Die weiteren von Eichler angegebenen Kenn-
zeichen (Paramerenbreite usw.) sind nicht konstant
und kommen in entsprechender Ausbildung auch bei
den iibrigen Formen vor.
5) Saemundssonia g. g. pagophilae n. sssp. von Pago-
phila éburnea. Áhnelt der Nominatform bis auf die
hantelförmige (nicht zungenförmig sich verjiingende)
Gestalt der Basalplatte und die durchschnittlich stár-
kere Beborstung des 1. Abdominalsegmentes beim 5
(meist dorsal 3 oder 4 statt 2 Borsten), worin sie
Saem. gon. tridactylae n. ssp. nahekommt (s. Abb. 2
u. 3). Holotypus, 5, Grímsey, 16.11.1948, unter Kat.
Nr. 103 in meiner Sammlung.
Im Lichte der dargelegten parasitologischen Daten er-
scheinen die Möven als eine phylogenetisch sehr junge