Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Blaðsíða 74

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TER grade das Vorkommen des Kornschobers fiir Florida
in Anspruch nimmt.
Ich möchte mit dieser Aufzáhlung keine Kritik an dieser
oder jener Auffassung iiben, weil ich mich dazu nicht
befugt halte. Ich möchte weiterhin diese Beispiele, die nur
Ausziige verschiedener Anschauungen sind, hier nur
sachlich gegeneinander gestellt haben. Kritisch kann man
nur dann dazu Stellung nehmen, wenn man die verschiede-
nen Begriindungen ohne jede Verkiirzung gegeniiber stellt.
Mir lag aber daran, meine Meinung iiber die Bewertung
der Vinlandtexte zum Ausdruck zu bringen, die darauf
hinausláuft, dass das Material vorláufig jedenfalls nicht
geniigend Beweiskraft hat, um als Stiitze fiir die astro-
nomischen Breitenbestimmung zu dienen.
Immerhin steht REUTERS Deutung mit der aus der
astronomischen Breitenbestimmung gefolgerten siidlichen
Lage in Einklang, das geniigt aber nicht, um bauend auf
die absolute Richtigkeit der astronomischen Ergebnisse,
eine gegenseitige Bestátigung zu sehen.
IV. Weitere himmelskundliche Vermessungen.
Meine Vermessungen beschránkten sich nicht nur auf
die Festlegung von Eyktmarken, sondern fiir jede nur
mögliche himmelskundliche Nachpriifung, die sich aus
REUTERS umfangreichen Wissen ergab, wurde der Theo-
dolit angesetzt.
1. Stern-Oddis Beohachtungen. Der Besuch von Múli
und Flatey gab Gelegenheit durch Horizontvermessungen
einen Beitrag zur Frage zu liefern, welche Beobachtungs-
möglichkeiten sich ODDI HELGASON fiir das von ihm
uberlieferte Gesetz vom Steigen und Fallen der Sonnen-
mittaghöhen boten.
Die Horizontverháltnisse von Múli aus zeigt uns Abb.
13. Nach meinen Horizontvermessungen ist also von Múli
aus die Mitternachtssonne nicht zu sehen.
Unter den Berichten iiber STERN-ODDIS Leben und