Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Qupperneq 13
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Skizze (Abb. 6) zu entnehmen; die weibliche Subgenital-
platte ist in Abb. 8 dargestellt.
4. Saemundssonia stresemanni n. sp.
Material:
4$ $, 7$ 9, Breiðamerkursandur, 24.-26.5.49, von Stercorarius sk.
skua.
Masse:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
SS 0,72—0,73 0,66—0,69 1,04—1,09 1,94—2,08
9 9 0,76—0,82 0,70—0,75 1,07—1,14 2,18—2,45
Gesamtlánge des mánnlichen Kopulationsapparates 0,89
Lánge der Parameren ........................... 0,39
Der Kneifer der Grossen Raubmöve weicht in entschei-
denden Punkten so erheblich von den Nachbareinheiten
ab, dass ich ihn in der Folge als neue Art beschreiben
muss, die ich mir erlaube, dem hochverdienten Berliner
Zoologen, Herrn Professor Dr. Erwin Stresemann, dem
auch die Parasitologie zahlreiche kráftige Impulse ver-
dankt, zu seinem 60. Geburtstage zu dedizieren.
In der allgemeinen Körperform, insbesondere auch den
Massverháltnissen des Kopfes, steht 8. stresemanni n. sp.
der S. pustulosa nahe, unterscheidet sich von dieser aber
durch die erheblichere Grösse. Das Abdomen ist merklich
schwácher beborstet als bei der vorigen Art und zwar
tragen die Tergalsklerite des 3.—5. Segmentes beim 9 an
ihrem Hinterrande im allgemeinen 5—6, ausnahmsweise
auch wohl 7 Borsten. Weiterhin nimmt die Anzahl der
Borsten, vom 1. Segment zuriickgerechnet, verháltnismás-
sig langsam zu, sodass sich pro Tergalsklerit fiir S. strese-
manni n. sp. im Anfange die Zahlen 2—4—6 (gegeniiber
1—6—7 fiir pustulosa) ergeben. Schliesslich wird die ge-
ringere Beborstung auch dadurch ausgedriickt, dass ich
auf einer Riickenhálfte bei S. stresemanni n. sp. zwischen
28 und 31 Borsten záhlte, wáhrend S. pustulosa deren 38
—40 aufzuweisen hatte. Ausserdem sind die Tergalskle-