Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 16
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in einzelnen mánnlichen Stiicken und nie neben S. strese-
manni n. sp.
5. Saemundssonia variabilis (Denny), 1842.
Material:
2 $ $, 3$ $, Höfn (Hornafj.), 31.5.49, von Calidris alpína (schinzii),
7 $ $, 3 $ $, Reykjavík, 11.11.34, von Calidris m. maritima,
1$, Reykjavík, 8.9.34, von Cálidris m. maritima (KB),
1$, Reykjavík, 8.9.34, von Calidris c. canutus (KB),
1 $, Reykjavík, 20.1.35, von Arenaria i. interpres (KB),
1 $, 1$, Bær (Hrútafj.), 30.5.35, von Phalaropus lobatus.
G. H. E. Hopkins hat (1947, p. 110) darauf aufmerksam gemacht,
dass Dennys Docophorus variabilis von Tringa variábilis (= Cáli-
dris alpinaj die offenbar alteste Benennung fiir die auf dem Alpen-
strandlaufer lebende Saemundssonia-Art darstellt. Unter diesem Na-
men vereinige ich daher die Formen des bisherigen „fusiformis-
Kreises" (Eichler), die in wesentlichen Merkmalen mit den von
Kéler (1936, p. 263) fur seinen „Hastaephorus alpinus Gbl.“ gege-
benen Abbildungen ubereinstimmen. Allerdings will ich hier ein-
schrankend anfiigen, dass ich den proximalen Teil der Paramere
bei meinen Exemplaren von Cál. alpina etwas anders, insbesondere
nicht so breit gefunden habe, wie Kéler ihn zeichnet, was aber höchst
wahrscheinlich auf die unzulangliche Beschaffenheit seines Materials
zuriickzufuhren ist, ein Umstand, auf den schon G. H. E. Hopkins
(I.C., p. 111) hingewiesen hat. Ausserdem fehlt in Kélers Abbildung
das beide Spangen der Basalplatte verbindende Querband.
Soweit ich sehe, lassen sich an Hand meines Island-
Materiales zunáchst zwei Subspezies unterscheiden, nám-
lich Saem. var. variabilis (Denny) von Cal. alpina und
Saem. var. canuti (Denny) von Cal. canutus. Saemunds-
sonia var. variabilis ist eine kleine, verháltnismássig
schwach beborstete Rasse, deren Abmessungen sich im
einzelnen aus der nachstehenden Obersicht ergeben:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
SS 0,46—0,47 0,50—0,51 0,91—0,92 1,42—1,45
9$ 0,52—0,53 0,52—0,55 0,95—1,03 1,62—1,69
Die Zahl der am Hinterrande der Tergalsklerite des 3.
—6. Abdominalsegmentes eingepflanzten Borstenhaare be-
trágt jeweils etwa 4—5, wobei die höhere Anzahl im all-
gemeinen auf die Weibchen entfállt.