Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 22

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etc. Ich kann mir aus Mangel an Material vorláufig noch
kein geniigendes Bild von „glareölae“ machen, be2rweifle
aber, dass die Unterschiede zwischen den beiden Formen
gross genug sind, um mehr als eine subspezifische Tren-
nung von scolopacis-phoeopodis zu rechtfertigen.
Masse meiner „glareolae“-Exemplare:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
S 0,64 0,54 1,19 1,57
9 0,73 0,59 1,24 2,11
Gesamtlánge des mánnlichen Kopulationsapparates 0,62
Lánge der Parameren.............................. 0,31
8. Saemundssonia platygaster (Denny), 1842.
Material:
1 $, Bær (Hrútafj.), 3.6.35, von Charadrius h. hiaticula.
Wenn man den Namen am Leben erhalten will, bleibt m.E. bei
den verwickelten Wirtsverhaltnissen der Art nur der Weg der Kenn-
wirtsfestlegung auf Charadrius hiaticula oder morinellus, von denen
ich aus Griinden der leichteren Materialbeschaffung den erstgenann-
ten designieren möchte. Docophorus semivittatus (Giebel) tráte da-
mit als Synonym zu platygaster.
Masse:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
é 0,58 0,54 1,07 1,52
Lánge der Parameren ................. 0,29
Der Kopf stimmt sowohl in den Proportionen wie in
Einzelheiten weitgehend mit dem des Brachvogel-Kneifers
S. scolopacis-phoeopodis iiberein, dem die Art bis auf die
geringere Grösse auch sonst sehr nahekommt. So sind
beispielsweise die mánnlichen Genitalapparate der zwei in
Rede stehenden Arten einander áusserst áhnlich, was be-
sonders fiir die ziemlich gleichmássig gebogenen Parameren
und das den Penis begleitende, vorziiglich in seinem unte-
ren Teile stark gefárbte und infolgedessen scharf kontu-
rierte Telomeron gilt, das mit seinen beiden Zipfeln einem
Ziegeneuter nicht unáhnlich ist.