Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Page 25

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eine unruhige, bizarre Ruckenzeichnung entsteht, die ich
(im Gegensatz zum „Zungenmuster“ bei S. fraterculae)
als Haizahnmuster bezeichnen möchte. Abdominale Bebor-
stung schwach, meist 3, zuweilen 4 Borsten am Hinter-
rande der Tergiten des 3.—6. Segmentes. Ausserdem ste-
hen die Borsten im Zusammenhange mit der unregel-
mássigen Konfiguration der Riickenschienen nicht in regel-
mássigen Abstánden nebeneinander, sondern auf eine ter-
minale Borstengruppe von meist zwei Borsten folgt die
dritte, lateralwárts eingepflanzte erst in grösserem Ab-
stande, eine lángere unbeborstete Strecke zwischen sich
lassend (s. Abb. 16). Diese Verháltnisse, die sich in áhn-
licher Ausprágung auch bei 8. grylle wiederfinden, sind
anscheinend durch Borstenausfall bzw. Umgruppierung
eines urspriinglich wohl gleichmássigen Musters entstan-
den und durften einen abgeleiteten, phylogenetisch fortge-
schritteneren Typus der abdominalen Panzerung und Be-
borstung darstellen.
Der mánnliche Kopulationsapparat ist mit ca 0,20 mm
langen, kráftigen, auf etwa % ihrer Lánge nach innen
zu scharf geknickten Parameren ausgestattet, die von
Waterston (1915, p. 174, Fig. 3) und Overgaard (1942,
p. 12, Fig. 3 b) gut abgebildet werden. Das Mesosoma
zeigt gestreckte, schlanke Formen und ist in allen Teilen
feingliedriger gebaut, als der gleiche Komplex bei 8. fra-
terculae.
11. Saemundssonia fraterculae (Overgaard), 1942.
Material:
2$ $, 3$ $, Bær (Hrútafj.), 30.5.35, von Fratercula a. arctica,
1 $, 2$ $, Höfn (Hornafj.), 22.6.49, von Fratercula a. arctica.
Masse:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
ÍS 0,47—0,48 0,57—0,61 0,77—0,83 1,62—1,69
9 9 0,52—0,53 0,61—0,62 0,85—0,86 1,82—2,01