Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 31

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14. Saemundssonia calva (Kellogg), 1896.
Material:
1$, Reykjavík, 8.9.34, von Uria a. aalge (KB).
Masse:
Kopfbreite Kopflánge Kopfindex Gesamtlánge
5 0,48 0,54 0,88 1,58
Prof. Eichler, dem das Stttck ebenfalls vorgelegen hat, gibt die
Gesamtlánge mit 1,09 mm an, was auf einem Versehen beruhen
dtirfte.
Soweit sich dies an Hand des einzigen Exemplares be-
urteilen lásst, eine verháltnismássig kleine Art. Kopf deut-
lich lánger als breit, hyaliner Rand des Vorderkopfes be-
schádigt, sodass iiber dessen Beschaffenheit auf Grund
eigener Befunde nichts ausgesagt werden kann. Clypeal-
signatur tief ausgeschnitten, sonst
áhnlich fraterculae (Abb. 22).
Körperform oval. Abdominale Be-
borstung schwach, wie bei celidoxa
(Tergalsklerite des 3.—6. Segmentes
mit jeweils 3 Borsten), der die Art
auch durch die ausgeschnittenen, ver-
schmálerten und zugespitzten Riicken-
schienen áhnelt.
Nach Waterston besitzt cálva stark
geknickte Parameren wie der Tordal-
kenkneifer, von dem sie sich aber
durch Körperform, Grösse, Clypeal-
signatur, geraden Vorderrand des Cly-
(Keiiogg) bei Uria und wahrscheinlich Einzelheiten
a. aalge.
der mánnlichen und weiblichen Geni-
talien unterscheidet. — Die Art ist neu fiir Island.
Insgesamt liesse sich iiber die Alkenkneifer sagen, dass
auf jeder der von mir untersuchten 5 islándischen Alken-
arten eine besondere, gut ausgeprágte und abgegrenzte
Saemundssonia-Art lebt, was auf ein relativ hohes stam-
mesgeschichtliches Alter der in Rede stehenden Wirts-
vogelarten, d. h. der bisherigen Ordnung Alcae, hinweist.
Weibliche Clypeal-
signatur von Sae-
mundssonia calva