Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Page 48

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48 Die Zeituhr von Bárðarstaðir gibt ein gutes Beispiel einer Eyktmarkenanordnung (vergleiche Abb. 7). Abb. 7. Die Zeitmarkenpunkte von Bárðarstaðir am Loðmundarfjörður. 9. Skjöldólfsstaðir. 1939 Aug. 8. (<p =65.31°, X =lh0.5m). Auf der Fahrt von Seyðisfjörður nach Akureyri hatten wir bei einem kurzen Aufenthalt in Skjöldólfsstaðir Ge- legenheit uns vom Postmeister des Gehöftes zwei Eykt- marken nennen zu lassen. Eine Hádegismarke, rund 300 m vom Haus entfernt, wurde durch einen ,,Bruch“ im tiefer liegenden, nach Suden ansteigenden Berg bezeichnet. Die Nónmarke wurde durch ebenfalls tiefer im Tal liegende Schafstálle bezeichnet. Die Einmessung ergab: Hádegi Az. S 18.8° O Nón Az. S 42.2 W 10. Grímsstaðir (Ostland) 1939 Aug. 8. (<p — 65.64°, X = lh4.5m). Nach Akureyri weiterreisend, gab es in Gríms- staðir Mittagspause, die ich zur Anpeilung des 48 km ent- fernten in siidlicher Richtung aufragenden Vulkans Herðu- breið benutzte. Die Bewohner von Grímsstaðir haben nach P. HERRMANN den Berg als Eyktmarke benutzt. Da der Hof neuerding verlegt ist, kommt nur die Richtung vom alten Gehöft in Frage. Das alte, heute nicht mehr be- wohnte Gömlu-Grímsstaðir liegt 5.3 km vom heutigen Grímsstaðir entfernt. Der Winkelwert der auf Gömlu- Grímsstaðir bezogenen Einmessung ergab fiir die Eykt- marke ein Azimut von S 16.8° W, das einigermassen in Ubereinstimmung mit dem theoretischen Wert Miðmundi = S 22.5° W steht.

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