Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 58

Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 58
58 wobei D, die magnetische Deklination von REUTER zu 40° bestimmt war. REUTER nennt diese Ermittlung einer alten Hádegismarke von einem Landnahmegehöft aus einzigartig. In den Fállen, in denen mehrere Eyktmarken zu Mit- telwerten vereinigt werden konnten (Dagmál, Hádegi, Nón), sind die Abweichungen gegen die theoretischen Werte besonders klein. Rein mathematisch betrachtet wird der mittlere Fehler einer Eyktmarkenbestimmung ± 4.0°. Besonders hervorzuheben ist, dass der Mittelwert von 8 aufgefundenen Dagmálstátten, von denen 5 als besonders gut zu bezeichnen sind, um nur knapp 1 Grad vom theo- retischen Wert (nach REUTER) OSO abweicht. Wenn ich die Frage der Sicherheit anschneide, so hángt diese natiirlich nicht von der Vermessung ab, die auf Bogenminuten genau durchgefiihrt wurde, es sind andere Faktoren die hier in Betracht zu ziehen sind. Wesentlich ist einmal die Frage nach dem Beobachtungs- stand, von dem aus friiher mit Hilfe der Eyktmarken die Zeit bestimmt wurde. Bischof Jón Árnason berichtet, dass der Beobachter nahe dem Hausstein (arinhella) stehen miisse. Viele der islán- dischen Gehöfte haben heute noch vor dem Eingang zum Haus diesen Hausstein. Bei der Kurzlebigkeit der islándischen Háuser ist es oft fraglich, ob der Platz vor dem Hause auch wirklich die Stelle ist, wo friiher der Hofbesitzer oder Siedler die Zeit abnahm. In manchen Fállen glaubten die heutigen Bauern aber mit Sicherheit, uns die alte Hofstelle weisen zu können oder zuverlássig berichten zu können, dass ihr Hof auf alten Grundrissen errichtet sei. War dies nicht der Fall, so mussten wir uns den wahrscheinlichsten Platz fiir den Theodoliten selbst suchen. Die Entfemungen zu den eingewiesenen Eyktmarken sind aber in fast allen Fállen so grosse gewesen, dass eine Standortveránderung von mehreren Metem nicht in Ge- wicht fállt. Wáhlt man zum Beispiel — im ungiinstigsten
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