Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1949, Síða 78

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Rein vermessungsmássig ergibt sich eine Abweichung
von nur 1.1°, derart wie es Abb. 16 zeigt. Bei dem heutigen
Zustand der Wallreste ist die Sicherheit der Bestimmung
der Achsenlage möglicherweise einem gewissen Fehler
unterworfen, aber selbst wenn man annimmt, das man
bis auf 25 cm fehlerhaft abgepflockt hat, betrágt der
so entstandene Fehler nur 0.9°.
Form und Richtlage der ovalartigen Anlage haben in
mir den Gedanken aufkommen lassen, dass es sich hier
vielleicht um ein Schiffsgrab handelt. In diesem Zusam-
menhang sei auf die bekannte Nord—Siidrichtlage der
norwegischen Schiffsgráber hingewiesen.
Gebáudegrundriss in Thingmúli (Ostland).
3. Thingmúli. REUTER hat schon in seiner Abhandlung
iiber unsere Islandsfahrt auf die das Thingfeld des Ost-
landes iiberragende Götterburg hingewiesen. Nicht er-
wáhnt hat er den Götterstein, der eine Ecke eines alten
Gebáudes bei Thingmúli ausmacht, von dem heute nur
noch Andeutungen der Umgrenzung zu erkennen sind.