Ársrit Verkfræðingafjelags Íslands - 01.01.1915, Blaðsíða 31
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a 3—400 kr. Ces frais sonl payés par la section
topographique.
Comme dit plus haut, on a compté 15 ans pour
executer les levés topographiques, mais alors il ne
s’agit (|ue du lilloral habité. II est a espérer (|ue
eelte espace de temps suffira et il sera désirable
(|u’au bout de ce temps on ait les crédits néces-
saires pour lever la carte de l'interieur de l’Islande,
ne fut-ce qu’a une plus petite échelle, car l’interieur
est á plusieurs points de vue interessant.
Enfin je voudrais attirer l’attention des habitants
du pays en général sur l’importance de surveiller
les mari|ues trigonométriijues pour des travaux futurs.
Le mieux sera de les protéger par une loi. En ter-
minant j’aime á constater (|u’en général la popula-
tion a élé trés aimable et hospitaliére avec le person-
nel attaché á ces travaux et (|ue nos principaux
guides islandais ont été excellents.
4. Isliindisclies lírenninaterial.
Auszug aus einem im »Verkfræðingafjelag íslands« am 29. Okt. 1911 gehallenen Vorlrage
von Ilerrn Ingenieur-Chemiker Asgeir Torfason.
Als islándisches Hrennmalerial kann man nur: Torf,
Braunkohlen und Schafmist nennen. Das letzl genannte
sollte inan allerdings hierzu nicht záhlen diirfen. Wal-
dungen giebt es nur spárlich, aus welchem Grunde man
Holz als Brennmaterial kaum be/.eichnen kann.
Der Torf kommt in Island sehr háufig vor, und
zwar, so weit mir bekannt ist, nur in Flachmooren.
Hochmooren, deren Torf als Brennmaterial auch
minderwertig ist, kenne ich in Island nicht.
Wenn die Verwesung von Pflan/.enresten oder
anderen organischen Sloll'en unter Luftabschluss
statlfindel, werden diese im Laufe der Zeit immer
reicher an Kohlenstoll'gehalt. Die áltesten sind die an
Kohlenslolf reichsten und somit die als Brennmaterial
am hochwertigsten. Als Beispiel will ich hier die Ana-
lyse der organischen Bestandleile einiger Brennmate-
rialien anföhren:
Holz Torf Braun- kohlen Slein- kohlen Anlracil
Kohlenslolf in °/o 50 60 70 82 94
Wasserstoíf— °/o 6 6 5 5 3
Sauerstoíf — °/o 43 32 24 12 3
Stickstoll’ — #/o 1 2 1 1 »
Diese Zahlen stellen nur Miltelwerte vieler Ana-
lysen dar. Die Werte sind sehr versehieden; z. B.
unlersuchte ich vor einigen Jahren zwei Torfproben,
wovon die eine 57,7 °/o Kohlenstoll' und 5,5 °/o Wasser-
sloll', wáhrend die andere 63,o °/o Kohlenstolf und
6,:; °/o Wasserstolf entliielt. Der Heizwert der organ-
ischen Beslandleile dieser Proben wurde zu 5830
bezw. 6610 Calorien ermittelt. Hieraus sieht man,
dass der Heizwert des Torfes davon abhángig ist,
wie viel Pflanzenreste er enlhált. In noclr höherem
Grade hángt der Heizwert jedoch von dem Wasser-
und Aschengehalt des Torfes ab. Namentlich das
Wasser ist schádlicli, indem námlich sehr viel Wárme
zuin Verdampfen des Wassers (ca (500 Cal. pro 1 kg
Wasser) verloren geht. Zur Veranschaulichung dieses
lasse icli nachstehend eine Tabelle iiber den Heizwert
ein und derselben Torfart mit verschiedenem Wasser-
und Aschengehalt folgen:
0,0 °/o Wasser 0,o °/o Asche, Heizwert 6500
O.o % 25,o °/o — 4875
25,0 °/o 0,o ö/o — 4725
25,o °/o — 25,o °/o — 3100
25,o °/o — 50,o % — 1475
Der luft-getrockene Torf entháll gewöhnlich 20
-r- 25 °/o, unter Umstánden sogar bis zu 30 °/o Wasser.
Der Aschengehalt ándert sich in viel weiteren Gren-
zen. Einslweilen betrágt er nur 1 — 10°/o, kann aber
bis iiber 60 °/o der Trockensubstanz des Torfs steigen.
Nachstehend sind die Besullale einiger von mir aus-
gefiihrten Torfanlalysen in Tabellenform aufgefiihrl.
Örtliclikeit: = J- i £ c o - c — rs % 5 « -•3 « "o ö £3 v> >■' i-i <r. < - t .ai* ^ o z 7* g!IJ "V3 - tD t: £ ^ fe ogq 5 o ^ E ZJ VI JZ _•
Laugarnes H,2 5320 2220
Arnarneslækur 46,1 4970 1870
Fossvogslækur 34,o 5645 2700
Melarnir 33,o 5060 2480
'c Rauðarárholt 01,.7 4550 1170
. , 1 Oberste Lage 26,2 5470 2925
o c: Ivringlu- T ■\ Mitflere Lage 40,4 54S0 2280
myri TT r 1 IJnterste Lage 24,2 5530 3155
I)er gleiche í I.1) 29,o 5780 3000
Ol-i(spiiter )\ II 31,4 5520 2765
Varmidalur in Mosfellssveit 15,3 5580 3300
Kolngialir á ( Oberste I.age 15,5 6180 3880
Snæfclisnesi j Untersle Lage5) 17,1 6980 4080
Hvitidalur in Dalasýslu .-... 22,4 5460 3070
Derselhe Ort , Auswahl .... 15,6 5370 3285
Olafsdalur in Dalasýslu 13,4 5370 3370
Kleifar in DalasÝslu 10,o 5490 3590
£ ’ M.sumpf,Tfimpelin30—I20cm Tiefe") 38,9 5690 2470
U Moorsumpf - 30—200 cm — 31,i 5870 2925
<< r Mitten im Moor -30—150 cm — 29,r, 5560 2815
tc Am Itand des Moor-30—loO cm — 45,3 5340 2035
o œ Moorsumpf,bultig-30—150 cm — ') 32,:i 5675 2750
Zum Vergleich:
Torf aus Jutland 2,8 5835 4120
4,9 6525 4575
1) Schádlicher Schwefelgehalt 1,0° 0. 2) S-gehalt l,i°/o. 3)
S-gehalt 0,7 °/o. 4) S-gehalt 0,s»/o.