Gripla - 01.01.1979, Qupperneq 21
RÁÐAGERÐIR VÍSA-GÍSLA í HOLLANDI
17
nicht achtet, in Frankreich und Engelland aber sehr begehret wird,
sonderlich wan solcher fisch auf ein andere manier, alss nu iiblich ist,
solte geschnitten und gesalzen werden. So vermeinet Er, dass auch
damit den Einwohneren ein sonderbarer profit könne zuwachsen, wan
dieser fisch auf rechte manier gesalzen, und nach Frankreich oder
Engelland möchte verfiihret werden.
Vors Sechste. So berichtet mehrermelter Gislaus Magnus, dass es in
Jssland sehr viel schwanen und andere Gevögel habe, welche aber, und
sonderlich die federen von Schwanen ganz nicht gebraucht und auss-
gefiihret werden, da doch solche an anderen orthen gross geld kosten,
Sintemahl auch in Friessland viel von Adel und Bauren aufm Land
den grösten theil ihrer Revenuen davon haben. Alss(o) vermeinet Er,
dass seine Landsleiite könten angewiesen werden, auch hierunter ihre
menagie zu verbesseren, wan sie solche möchten aussfiihren.
Mehr andere mittel könten allhier zum vorigen Zwek angezogen
worden, welche sich aber hernach mit der Zeit selbst an die hand geben
und eröffenen möchten, vnter dessen weil ieztangezogene alle derge-
stalt beschaffen sint, dass Sie entweder ganz nicht gebraucht, oder auch
nicht mit solchen nuz, wie sie wohl könten, theilss auch zu der Com-
pagnie nicht gehörig seint: So bietet dieser Gislaus Magnus ganz vnter-
thenigst, E. K. Mayt. wollen Jhr gnedigst gefallen lassen, diese newe
vorgeschlagene mittelen, dadurch auch E. K. M. Revenuen merklich
solten können verbessert, und der Einwohner gedeýliches aufnehmen
befördert werden, zue dero special genadigen verordnung zu nehmen,
also, dass E. M. Jhr möchten gefallen lassen, seine wenige Persohn
darunter zu gebrauchen, dieselbe vorgeschlagene mittel in iibung beý
den Einwohneren zu bringen, dergestalt, dass Er vermittelst E. Mayt.
Königl. Vollmacht und inseruitie möchte befelht werden, auf seine
vncosten die Mineralien und andere berggeschike aufsuchen zu lassen,
möchte geauthorisiret werden, zu solchem Zwek, Leiite, so dariiber
verstand haben, hineinzubringen. Dass E. M. zu facilitirung solches
heilsamen werkes, an Gouverneur von Jssland wolten gnadigst schrei-
ben, ihme hierunter zu favorisiren, ingleichen an die Præfectos, dass Sie
mit ihme hieriiber, sowohl anderen so zu der Jnsel besseren und gedey-
licheren aufnehmen gereichen könte, nothdiirfftig wolten conferiren,
ihme zu erheischung seiner intention behiilflich sein, und mit Raht und
That assistiren. Jmfall nun E. K. M. gnedigst möchte gefiillig sein, seine
Gripla 2