Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Page 14

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14 íuhren diese Frage hier weiter zu verfolgen, wir bemerken nur, dáss es sich hier wahrscheinlich um die Wiederher- stellung des isostatischen Gleichgewichts handelt, und wir können mit gutem Recht annehmen, dass jede grössere gekippte Scholle in mehrere gegeneinander verworfene Streifen geteilt ist. DAS RANDGEBIET ÖSTLICH VON BÁRÐARDALUR Das Bárðardalur bildet eine scharfe landschaftliche Grenze: westlich davon die 900—1000 m hohen Plateau- basalte, östlich davon 3—400 m hohe flachgewölbte Dolerit- riicken. Diese sind auf einem etwa 20 km. breiten N-S Streifen bis zu dem Tuffgebirge Lambafjöll vorherrschend, die mit einer mehrere Hundert Meter betragenden Ver- werfung an das postglaziale Lavagebiet angrenzen. Úber das Alter dieses Randgebietes, das wir kurz Skjálfandi- gebiet nennen wollen, und dessen Beziehung zu den ter- tiáren Plateaubasalten ist noch wenig bekannt. Áusserun- gen dazu findet man bei Thoroddsen (14) und Péturss (8). Thoroddsen sagt (1. c. S. 12): „Ved at bestige Fjeldet ved Halldórsstaðir fandt jeg dog, at det överste af dette Fjeld ogsaa bestaar af Dolerit med den samme Habitus og den samme mineralogiske Sammensætning som Östen for Dalen. Dette synes at pege paa en Dislocation, der har fundet Sted efter den præglaciale Lavas (d. h. der Dolerite im Skjálfandigebiet) Frembrud". Das wiirde bedeuten, dass die „graue Stufe“imSkjálfandigebiet vorkommt und dieses demnach tertiár wáre. Landschaftlich gesehen scheinen die Doleritriicken eine naturliche Fortsetzung der west- lichen Gebirge zu bilden, unter Beriicksichtigung der öst- lich des Bárðardalur unzweifelhaft stattgefundenen Sen- kung. Betrachtet man z. B. Fljótsheiði, Kinnarfell, Staðar- fjall und die wohl durch Erosion entstandene Bergseite Kaldakinn, so scheint kein Grund anzunehmen, dass sie nicht alle zu einer Formation gehören. Péturss (1. c. S. 72) ist jedoch anderer Meinung, indem er Ljósavatnsskarð als fin Tal auffasst., dessen oberer Teil auch nach der Senkung

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