Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Blaðsíða 21

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Vielleicht iiegt die Grenze im Unadalur und Svarfaðardal-
ur* vielleicht etwas nördlicher. Sicher ist, dass siidlich von
der gezogenen Grenze zunáchst nur undbedeutendere Nei-
gungen auftreten, Im grossen ganzen fallen die Decken
hier mit etwa 1—2° nach W oder SW.
Von Hólabyrða (1244 m) am Hjaltadalur, Stórihnjúkur
(912 m) bei Akureyri sowie von Skagafjörður wie von
%jafjörður und Öxnadalur aus habe ich das meiste des
Gebiétes nördlich von Öxnadalsheiði uberblicken können.
jedoch lásst sich das Fallen bei grossen Entfernungen
schwer qvantitativ bestimmen.
Beobachtungen von Stórihnjúkur: Auf beiden Seiten
des Þorvaldsdalur scheinen die Decken w’agerecht zu sein,
aber zwischen Kirkjufjall und Myrkárdalur sieht man ein
schwaches west- oder súdwestliches Fallen. In Öxnadalur
^ann man auch dieses SW-liche Fallen verfolgen.
In Skagafjörður ergibt sich: Sólheimafjall und Akrafjall,
sudliches Fallen 2—3°, Glóðafeykir wagerecht, Hjalta-
staðafjall und Hofstaðafjall ca 2° nördliches Fallen. Beo-
bachtungen auf Hólabyrða ergaben: Hvammsfjall nördlich
vom Hvammsdalur nördliches Fallen, wáhrend die Decken
súdlich des Tales nach Súden fallen. Man sieht also,
dass die Neigungen am Hvammsdalur und Hvammsá
(Flugumýri) sich jáh ándern, sodass hier zw'eifellos ein
Bruch vorliegt. Úberall in der Umgebung von Hólabyrða
sieht man sonst nur schwaches westliches Fallen und es
lassen sich aus unseren Beobachtungen keine weiteren
Schlússe úber Bruchlinien ziehen. Nur sieht man, dass in
Hjaltadalur ein Bruch vorliegt, da sich seine Westseite
anders bewegt hat als die Ostseite. Nach oben Gesagtem
'v'ird man in Djúpidalur zwischen Glóðafeykir und Akra-
(jall auch einen Bruch annehmen.
Auf der Westseite von Eyjafjörður beobachtet man zwi-
schen Árskógsströnd und Finnastaðadalur in den unteren
Decken ein vorwiegend súdliches Fallen von 4°. Dagegen
sind die oberen Teile der Berge weniger geneigt und die
„graue Stufe“ ist in einigen Bergen wagerecht, in anderen