Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Page 18

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18 worden um etwa östlich von Grenivík mit 3° nach Norden zu fallen. Siidlich von Miðvíkurskarð fallen die Decken mit ca. 4° bis etwa zum Hofe Kaupangur. Nur bei Svalbarð wird dieses Fallen auf einem kurzen Stiick durch fast wagerechte Decken unterbrochen. Bei Kaupangur ist ein allmáhlicher úbergang in wagerechte Decken mit wach- sender Höhe als ob die oberen Decken wáhrend des Kippens der unteren entstanden wáren. Jedoch fallen sámtliche Decken hier mit etwa 20° nach Osten, sodass die Verháltnisse auf der N-S Linie vielleicht vorgetáuscht sind. Östlich von Garðsárdalur sind die Decken aber in der Richtung des Tales fast wagerecht. An einzelnen Stellen bemerkt man jedoch einen schwachen Sprung, der die Briiche anzeigt. Von Fnjóskadalur sehen die Verháltnisse wie folgt aus. Vom Norden gehend hat man noch in Grjótárdalur ein östliches Fallen von 14—16°. In Selárgil bis Gönguskarð sieht man dagegen nur wagerechte Decken. Dies bezieht sich sowohl auf alte wie junge Teile der Formation, denn in Selárgil findet sich Lignit; nirgends ist eine Diskordanz zwischen den alten und jungen Basalten zu sehen. Siidlich Skarðsá, in Skarðsöxl, sieht man auf einer Strecke ein siidliches Fallen von 5—6°. In der Gegend von Vindhólaskál wieder wage- rechte Decken. Man sieht, dass in Grjótárdalur und Göngu- skarð Querbruche sein mussen. Landschaftlich ist das auch sehr plausibel (Sudlich des Grjótárdalur werden die Berge plötzlich viel steiler als nördlich davon). Weiter sind zwei- fellos in Miðvíkurskarð und bei Svalbarð Querbruche und man muss durch Analogie schliessen, dass auch die anderen Pásse in Vaðlaheiði durch Querbriiche angelegt wurden. Dass Dalsmynni auch ein Bruch ist, wird ferner dadurch nahegelegt, dass die Sudseite rund 200 m niedriger ist als die Nordseite. Nördlich davon muss man auch mindestens zwei weitere Querbruche annehmen. Westlich von Leirdalsheiði beobachtet man in Kaldbakur ein westliches Fallen von 6°, wáhrend nördlich davon das Fnllen z, T. viel stárker ist; so in Lútur 29°W. sodass in

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