Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Síða 30

Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Síða 30
30 land deutliche Zeichen von seitlicher Schrumpfung auf- weisen — wohl durch die Erstarrung entstanden — und einen freien Weg fiir Thermenwásser gewáhren. Die Verknupfung der Fumarolen an tektonische Spalten könnte nun, wie das von friiheren Autoren geschehen ist, dahin gedeutet werden, dass die Spalte den magmatischen Gasen den Austritt ermöglicht, und dass das an und fiir sich eine hinreichende Erklárung der Fumarolen sei. Nach dem oben Gestagten kann man jedoch dariiber im Zweifel sein. Auch bei völliger Abwesenheit von Magmareservoiren muss ein Bruch, der von einer senkrechten Verwerfung um mehrere Hundert Meter begleitet ist, in enorme Tiefen herabreichen, und an Stellen wo sich die Spalte geniigend öffnet muss der aus dem tiefgehenden Grundwasser ent- wickelte Dampf ausströmen. Nur wenn der Andrang kuhleren Grundwassers betráchtlich ist wiirde die Dampf- entwicklung unterbunden werden. Die weitere Ent- wicklung' hángt nun in erster Linie von den Zirkulations- bedingungen des tieferen und heisseren Grundwassers ab. Liegt die Spalte in einem tiefen Tal, so wurde man dazu geneigt sein, in den meisten Fállen einen so starken Andrang des tieferen Grundwassers an die Spalte anzu- nehmen, dass ein fortlaufender Wasserstorm an die Erdo- berfláche zustandekommt und damit sich Thermen bilden wiirden. Dies wiirde ganz besonders fiir Spalten in zer- sprungenen oder sonst wasserdurchlássigen Bergarten gelten. Lieget die Spalte dagegen auf einer weiten Ebene oder gar in einem Hochplateau, so wiirde in den meisten Fállen damit zu rechnen sein, dass das die Spalte fullende Grund- wasser stationár wiirde unter Ausbleiben der Thermen- bildung. Fortlaufende Dampfentwicklung aus der Spalte wiirde, wie wir sahen, sofern der Dampf nicht iibermássig heiss ist, geringen Andrang kiihleren und wohl auch heissen Grundwassers voraussetzen. Diese Voraussetzung ist am
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