Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Síða 65

Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Síða 65
65 einer lockeren Beziehung zu vulkanischen Vorgángen steht. Welche Vorstellungen können wir uns nun machen von der wasserfuhrenden Schicht? Es muss eine poröse oder stark gekluftete Schicht auf wasserdichter Unterlage sein. Da die Basalte sehr zerkliiftet sind, so bieten sie dem Grundwasser wohl einen freien Lauf. Man könnte auch an grobkörnige Sedimente denken. Als Unterlage kommen wohl nur Sandsteine oder andere wasserundurchlássige Sedimente in Betracht. Nach den oberen Teilen der Pla- teaubasalte zu beurteilen, könnten auch sowohl grobkör- nige wie feinkörnige, dichte Sedimente den tieferen Basalt- decken zwischengelagert sein. Man könnte auch an das Liegende der Basalte als wasserdichte Unterlage bzw. wasserfuhrende Schicht denken. Jedenfalls kann man sich vorstellen, dass das Liegende, das wahrscheinlich aus Sedi- menten besteht, nicht so zerkliiftet ist wie die Basalte und deshalb weniger durchlássig ist. Es ist deshalb auch Wahrscheinlich, dass das Grundwasser eher auf dem Liegenden seitlich fliessen wurde als es durchdringen. Obwohl wir nicht viel iiber die Máchtigkeit der Plateau- basalte wissen, so ist doch anzunehmen, dass die ermittel- ten Herdtiefen diese Máchtigkeit nicht iibersteigen, sodass die Grundwasserzirkulation sich ganz innerhalb der Ba- salte abspielt. Es ist in dem Zusammenhang bermerkens- Wert, dass wir im Nordlande die höchsten Quellentem- peraturen dort finden, wo die Basalte am tiefsten gesunken sind, námlich in Reykjahverfi und Hrútafjörður. In Borg- arfjörður haben wir vielerorts Siedetemperaturen in Úbereinstimmung damit, dass die Basalte hier bis zum Niveau des Meeres abgesunken sind. Die hohen Tempera- turen im Siidlande (125° im Grossen Geysir) stehen auch damit im Einklang, dass hier die Plateaubasalte am tief- sten gesunken sind, sodass sich die Grundwasserzirkulation wohl auch hier innerhalb der Plateaubasálte abspielen diirfte. o
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