Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Side 79

Rit (Vísindafélag Íslendinga) - 01.06.1942, Side 79
79 Durch die Bohrungen in Reykir in Mosfellssveit hat man die urspriinglichen 40 Sekundenliter mehr als verachtfacht. Diese Fálle zeigen, dass W3 verháltnismássig gross sein kann,*) und es ist eine plausible Annahme, dass iiberhaupt der „Austrittswiderstand“ von ausschlaggebender Bedeu- tung ist. Die Bohrungen von Reykir legen dies auch in anderer Hinsicht nahe. Es zeigte sich námlich, dass das Wasser der Bohrlöcher wáhrend der Bohrung sich ruck- weise vermehrte, offenbar weil recht weite Wasserleitun- gen angeschnitten wurden. Wir wissen, dass das heisse Wasser durch Spalten aus grossen Tiefen an die Erdoberfláche steigt und allgemein muss man annehmen, dass diese Spalten bessere Leiter sind als feinkörnige, dichte Oberfláchenmassen. Auch Ver- stopfungen und Verástelungen der Spalten in der Náhe der Erdoberfláche sprechen allgemein fiir einen relativ grossen Austrittswiderstand. In manchen Fállen können deshalb Grabungen eine hinreichende Vermehrung des heissen Wassers herbei- fiihren. In anderen Fállen wird man Bohrungen vor- nehmen und zwar durch ein weites Bohrloch möglichst viele Wasseradern anzuschneiden suchen. Die Wassermenge, die einem Bohrloch entströmen kann, hángt in erster Linie, und zwar in rechenbarer Weise, von drei Faktoren ab: dem Durchmesser, der Druckhöhe und der Tiefe des Bohrlochs, vorausgesetzt, dass nur der Strömungswiderstand in dem Bohrloch selbst wirksam ist. Meist wird aber die Zuleitung an das Bohrloch nicht so Weit sein wie dieses, und die Berechnung der Ergiebigkeit eines Bohrlochs aus dem Durchmesser, der Tiefe und der Druckhöhe liefert nur einen Höchstwert fiir die wirklich zu erwartende Ergiebigkeit. In der beigefiigten Tabelle sind diese Maximalwerte in 1/sec flir einige Sonderfálle gemass der Formel Q = F 1 / » a h berechnet. •---------- V 1 + 4 k l/d *) Dieser Schluss gilt unter der Voraussetzung, dass die gewonnene Ergiebigkeit nicht im Laufe der Zeit abnimmt

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