Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1935, Blaðsíða 17
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I seem to remember seening two stuffed specimens in the
Reykjavik Museum, so there may be another later occurrence.
Im Museum befindet sich nur ein islándisches Stiick
(18. Sept. 1901, Geiteyjarströnd, Mývatn, Geschl. un-
best.) ; das zweite Exemplar stammt aus Dánemark.
P. 36. Nr. 31. Ceryle alcyon (Linnaeus).
. . . Herr Sæmundsson believes two specimens of this King-
fisher where shot in Iceland in 1845.
Dieser Angabe liegt eine briefliche Mitteilung von
H. Winge an Dr. Sæmundsson zu Grunde; Winge sagt
dort: ,,I 1845 ere to skudte i Irland“. Statt Island muss es
also Irland heissen. (Vergl. Vidensk. Medd. fra Dansk
naturh. Foren., 1905, p. 12).
P. 37. Nr. 33. Asio flammeus flammeus (Pontoppidan).
Man vermisst, dass der Verfasser etwas iiber das
Brutvorkommen des Vogels mitteilt. Schon Hantzsch
(p. 288) hielt ein gelegentliches Briiten der Sumpf-
ohreule fiir wahrscheinlich und Magnús Björnsson
glaubt sogar, dass diese Art seit etwa 30 Jahren ziem-
lich regelmássig in den Tieflándern des Súdens zur Brut
geschritten sei. Jedenfalls ist der Vogel in den letzten
Jahren wiederholt brútend angetroffen worden, und im
Jahre 1932 konnten erstmalig 4 Jungeulen beringt wer-
den.
Plate 2.
Die Photographien der 3 Falkenrassen können inso-
fern irrefúhrend sein, als sie dem Leser keine Vorstel-
lung der Variabilitát vermitteln. Das abgebildete Stúck
von Falco rusticolus islandus ist auffallend hell.
P. 42. Nr. 39. Haliaetus albicilla (Linnaeus).
Aecording to Nielsen five breeding pairs were known in 1920.
In der von H. angefúhrten Arbeit (Dansk Ornith.
For. Tidssk., 1921, p. 69 ff.) ist nur von 3 Brutpaaren
die Rede, doch hat Nielsen spáter in einem Ergánzungs-
bericht (Dansk Ornith. For. Tidssk., 1923, p. 130)