Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1935, Page 48
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aber keine allgemein giiltigen Normalmaasse, wie Salo-
monsen (5) meint.
Auch die iibrigen Körpermaasse werden nach meinem
Dafiirhalten im ganzen reichlich gross angegeben. Zum
Vergleiche habe ich daher meine eigenen Messungen in
der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt; der Fun-
dort ist in allen Fállen Laugarnes, die Maasseinheit das
Millimeter.
Datum Alter u. Geschl. Ges. Lge Fliigel Schwanz Schna- bel 3) Lauf Mittel- zehe m. Kralle Kralle
11. 11. 34. c? juv. 122 59 35 13,5 21 20 6
20. 1. 35 c? ad. 118 57 43 13,3 20 18,5 5,8
11. 11. 34. ? juv. 113 53 37 12,5 19,5 17 5,5
27. 3. 33. ? ad. 112 56 39 13 18,5 17,5 5
5. 2. 33 ? juv. 110,5 57 37,5 11,5 18,9 18,8 5
18. 12. 32. ? juv. 105 54,5 38 12,5 18,8 17 6
Aus den vorstehend mitgeteilten Werten4) diirfte
m. E. bereits hervorgehen, dass meine oben ausge-
sprochene Ansicht iiber die Grössenverháltnisse des is-
lándischen Zaunkönigs nicht so völlig der Begriindung
entbehrt. Der Vogel ist wohl im Durchschnitt tatsách-
lich von geringeren Ausmassen, als man bisher gemein-
hin annahm, und schliesst sich infolgedessen noch enger
an die Færöer-Rasse borealis Fischer an, von der er aber
besonders durch die lángeren Fliigel gut unterschieden
wird.
Der erheblicheren Grösse entsprechend, ist auch das
Gewicht des islándischen Vogels, vergl.ichen mit der
3) Der Schnabel wurde ausschliesslich von der Schnabelwurzel
bis zur Spitze, nicht etwa vom Ende der Stirnbefiederung an ge-
messen.
4) Die Maasse der beiden Stiicke im Museum in Reykjavík
fallen durchaus in die in der Tabelle niedergelegten Variations-
breiten; Schnábel 12,5 und 13 mm, Flugel 56 und 57 mm.