Íslenskt mál og almenn málfræði - 01.01.1982, Síða 132
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Owe Gustavs
(29)a Með fortíð Bandaríkjastjórnar, yfirgangsstefnu og ofbeldis-
aðgerðir í huga hljóta allar yfirlýsingar hennar . . . að vekja
tortryggni (Þv. 28. 1. 68,4)
b Leid und Triumpf des vietnamesischen Volkes vor Augen,
formieren sich immer neue Kolonnen der Kámpfer gegen
den Imperialismus. (ND 5. 9. 69,1)
Wir wollen nun kurz auf die oben genannten Arbeiten eingehen.
Annema (1924) setzt sich mit der Auffassung auseinander, daB in
Wendungen wie er fleht, die Hdnde zu Zeus erhoben der Akkusativ
die Hánde vom Partizip erhoben regiert sein soll, das Partizip also
aktive Funktion hat. Diese Auffassung hált Annema zumindest nach
der historischen Seite hin fúr falsch. Er schreibt:
Es schcint mir, historisch bctrachtct, nicht statthaft, cinen Untcrschicd
zu machcn zwischcn Wcndungcn wie die Hánde zu Zeus erhoben und
die Hánde auf dem Riicken. Man findet uberall, im Franz., Engl., Holl.
und auch im Deutschen, bcidc Wcndungcn glcichzcitig nebcncinandcr
und beide lassen sich in glcichcr Wcisc erkláren als Emanzipationen aus
dcr Vcrbindung mit dem Vollwort haben\ sowcit nicht andere Einflusse
. . . seinc Nachwirkung durchkrcuzt haben, ist es m. E. noch immer dies-
cs totc und begrabenc haben, das dcn Akk. regiert. (S. 147).
Annema spricht hier einen Gedanken aus, den wir heute dank der
Entwicklung von Transformationsmodellen exakter ausdrucken kön-
nen: daB námlich der Acc. abs. aus (in der Tiefenstruktur „begrabe-
nen“) haben-Sátzen zu transformieren ist.
Er fleht, die
Hánde zu Zeus
erhoben.
(30) Er fleht.
Er hat die Hánde zu Zeus
erhoben.
Auch Biese (1928), der Autor der zweiten der von uns oben ge-
nannten Untersuchungen úber den Acc. abs., kommt zu dem Er-
gebnis, daB diese Konstruktion in enger Beziehung zum liaben-Satz
steht. Biese erblickt im Acc. abs. einen in akkusativische Form úber-
gegangenen Nominalsatz, weist aber darauf hin, daB fúr die Erklárung
dieses Úbergangs in die akkusativische Form mehrere Umstánde zu
berúcksichtigen sind. Er macht námlich (S. 129) die Beobachtung, daB
in allen Sprachen, die den Acc. abs. kennen, ein Verbum mit der