Bibliotheca Arnamagnæana - 01.06.2010, Blaðsíða 45

Zum Empfånger der Flateyjarbok
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In der Orkneyinga saga, die zur Olafs saga helga der Flateyjarbok
gehort, wurden 25 Spalten ausgewertet, nåmlich Spalte 536—566,65 das
sind die ersten 25 Spalten, die Magnus in der Flateyjarbok schrieb. In
der Sverris saga wurden die zehn letzten Spalten der Saga ausgewer-
tet, namlich Spalte 649—658. Die knapp halbe Spalte am Schluft der
Sverris saga und die ersten gut 19 Vi Spalten der Hdkonar saga, d. h.
Spalte 659—678,66 wurden ausgewertet. Dann wurden die letzten fiinf
Spalten der Hdkonar saga ausgewertet, d. h. Spalte 745—749. Dann
wurden die sogenannten articuli des Styrmir ausgewertet, Abschnitte
aus der Olafs saga helga des Styrmir Kårason, d. h. Spalte 750-754.67
Weiterhin wurden die letzten 58 Vs Spalten der Handschrift ausge-
wertet, d. h. Spalte 847—905, die den Grænlendinga pattr, Fra Helga
ok Ulfi, die Jatvardar saga und die Annalen enthalten. Schliefilich wur-
den auch das Vorwort und die Spalten am Anfang der Flateyjarbok
ausgewertet, Spalte 1—10, die Magnus nach dem grobten Teil des Ma-
nuskripts geschrieben hat, und wahrscheinlich zuletzt,68 wenn man
von Spalte 90i(Zeile 30)—905 absieht. Auberdem wurden alle Ka-
piteliiberschriften des Codex gelesen und alle dort vorkommenden
Mediopassivendungen notiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchung
sind in den beiden Tabellen auf Seite 36 f. dargestellt.
65 Hier sind die Spalten in der Handschrift falsch numeriert, 543—544 und 551—554
wurden iibersprungen.
66 In Spalte 659 kann man an der Schrift erkennen, dafi Magnus seine Arbeit
unterbrochen hat, bevor er in Zeile 25 mit der Abschrift der Hdkonar saga begann.
67 Der Schlufi der Hdkonar saga wurde in die obersten 514 Zeilen von Spalte 750
geschrieben; in diesen Zeilen kommt kein Beispiel fur eine Mediopassivendung
vor. In Spalte 750 kann man an der Schrift erkennen, da(5 Magnus seine Ar-
beit unterbrochen hat, bevor er in Zeile 7 mit den articuli des Styrmir begann.
— Spalte 755—846 stehen auf den 23 Blattern, die im spaten 15. Jahrhundert in
die Handschrift eingefugt wurden, so dafi Spalte 847 ursprunglich unmittelbar auf
Spalte 754 folgte.
68 Vgl. Anm. 70.