Le Nord : revue internationale des Pays de Nord - 01.06.1942, Page 231

AUSBAU DER SCHWEDISCHEN WEHRMACHT 219
nur geringen Veránderungen unterworfen, da man die Umlegung
der Verwaltungsorganisation abzuwarten wiinscht.
Die Verwaltungstruppen bestehen wie bisher aus drei Kom-
pagnien.
Sanitátsoffiziers- und Veterinárkorps haben im Zusammen-
hang mit der Umorganisation des Heeres gewisse Erweiterungen
erfahren.
Die Anzahl der Musikkorps ist etwas vermehrt worden; es
bestehen jetzt zwei Korps mit 40 Mann, zwanzig mit 26 Mann
und acht mit 20 Mann.
Der Reserveetat, der Personal unter dem Pensionsalter um-
fasst, das freiwillig vom aktiven Etat zur Reserve versetzt wurde,
ist in den höheren Rangklassen etwas vermehrt worden und soll
Dienststellen fur einen Generalmajor, 130 Stabsoffiziere, 85 Kom-
pagnieoffiziere, 120 Portepeeunteroffiziere, 6 Aerzte und 4 Ve-
terináre umfassen.
Die Anstellungsverháltnisse des reserveangestellten Personals,
das in der Reserve angestellte Offiziere und Portepeeunteroffi-
ziere umfasst, sind Gegenstand weiterer Priifung. Die jáhrliche
Neurekrutierung wird auf 220 Reserveoffiziere und 120 Reserve-
unteroffiziere berechnet.
Das pensionierte Personal soll auch nach dem Abschied vom
aktiven Etat oder Reserveetat der Dienstpflicht unterworfen sein,
und zwar 20 Tage pro Dreijahresperiode.
Die Ausbildung der Wehrpflichtigen geht nach folgenden
Grundsátzen vor sich.
Das Einriicken findet um den 1. April herum statt, worauf
zuerst fiinf Monate Rekrutenschule und dann ein Monat Regi-
mentsiibung folgen, zusammen mit zur Repetitionsiibung eingezo-
genen Wehrflichtigen.
Am 1. Oktober werden die Wehrpflichtigen auf die vorbe-
teitende Zugfiihrerschule, Gruppenfiihrerschule und Soldaten-
schule verteilt; diese Schulen arbeiten weiter bis zum 1. April.
Wáhrend dieser Zeit finden Winterausbildung und Truppenver-
bandsausbildung statt. Die Mehrzahl der Wehrpflichtigen wird
am 1. April entlassen und leistet spáter im September desselben
Jahres ihre erste Repetitionsúbung ab; die zweite findet fiinf oder
sechs Jahre spáter statt. Zur Fortbildungsiibung, die vor Ablauf
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