Le Nord : revue internationale des Pays de Nord - 01.06.1942, Page 240
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LE NORD
zur Fliegerausbildung ausgewahlt wird, aber auch andere Kate-
gorien. Die Offiziersausbildung fiir Mannschaften wird auch bei
der Luftwaffe ermöglicht, aber nur fiir fliegendes Personal. An-
gehörige des Mechanikerpersonals können, wenn sie einen Mei-
sterkursus durchgemacht haben, eine Anstellung als Meister im
technischen Dienst (zivile Werkmeisterstellen in Staffelwerkstat-
ten usw.) erhalten.
Die Gesamtanzahl der Flugstunden fiir die ganze Luftwaffe
wird auf 167,000 pro Jahr berechnet.
Die Ausbildungsanstalten der Luftwaffe sollen aus der Kriegs-
fliegerschule, der Fliegerkadettenschule, den Unteroffiziers-,
Nachrichten- und technischen Schulen der Luftwaffe, der Bom-
ben- und Schieszschule der Luftwaffe und der Fliegerakademie
bestehen.
Die Kriegsfliegerschule wird mit Kommandant, Stab, Aspi-
rantenschule, Fliegerreserveschule, Fliegerstation und Spezialab-
teilung organisiert.
Die Fliegerkadettenschule, die bisher zur Kriegsfliegerschule
gehört hat, erhalt jetzt eine selbstándige Organisation und soll
aus einer Stabsabteilung, einer Schulabteilung und einer Stations-
abteilung bestehen.
Die Unteroffiziers-, Nachrichten- und technische Schule wer-
den zusammengefasst und einer gemeinsamen Leitung unterstellt.
Die technische Schule ist neu hinzugekommen und als Zentrale
fíir die technische Ausbildung bei diesem Teile der Wehrmacht
gedacht.
Die Bomben- und Schieszschule soll hauptsáchlich im Som-
merhalbjahr in Tátigkeit sein.
Die Fliegerakademie wird dahin erweitert, dass sie jetzt auch
allgemeine Kurse, Stabskurse und einen oder mehrere höhere tech-
nische Kurse umfasst.
Acht Fliegerstaffeln sollen eigene Musikkorps erhalten.
Durch Beschluss der gesetzgebenden Körperschaften betref-
fend diesen Fiinfjahresplan sind feste Richtlinien fiir den weite-
ren Ausbau der schwedischen ’W’ehrmacht gegeben worden. Es
muss jedoch betont werden, dass dieser Plan fiir die Regierung